Martinho bringt Starkregen und Sturm nach Spanien

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Die Spanier müssen sich diese Woche erneut auf einen schweren Sturm einstellen. „Martinho“ ist der vierte Sturm im März und folgt auf Jana, Konrad und Laurence. Ab Donnerstag (20.03.2025) werden heftige Regenfälle und starke Winde in verschiedenen Teilen des Landes erwartet. Der März 2025 ist bereits einer der niederschlagsreichsten Monate seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961. Erneut wird Südspanien von den heftigen Regenfällen schwer getroffen werden.

In den letzten Wochen gab es bereits drei weitere Stürme: Jana, Konrad und Laurence. All diese Stürme haben viel Regen gebracht, insbesondere im Süden und in der Mitte Spaniens. Regionen wie Andalusien, Extremadura und Kastilien-La Mancha haben unter Überschwemmungen und Schäden durch das schlechte Wetter gelitten.

Martinho wird am Donnerstag als erster Portugal erreichen und dann nach Spanien weiterziehen. Galizien, Extremadura, Andalusien und Teile von Kastilien und León werden am meisten Regen abbekommen. An einigen Orten könnten die Niederschläge 100 mm überschreiten. In Bergregionen, wie dem westlichen Teil des Iberischen Scheidegebirges, könnten sie sogar auf mehr als 150 mm ansteigen.

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Gustav Knudsen | Blaues Licht

Zusätzlich zum Regen werden auch starke Winde erwartet. In Galicien und an der Nordküste können Windgeschwindigkeiten von 70–80 km/h gemessen werden. Am Donnerstag kann es an einigen Stellen zu Böen von bis zu 120 km/h kommen.
Alle diese Stürme haben bereits zu viel mehr Regen als üblich in diesem Monat geführt. Normalerweise fallen im März durchschnittlich 59 Liter Regen pro Quadratmeter, jetzt sind es bereits 97 Liter. Damit gehört der März 2025 zu den niederschlagsreichsten Monaten der letzten Jahrzehnte.

In Andalusien, insbesondere in Granada und Málaga, wurden Warnungen vor starken Regenfällen ausgegeben. Innerhalb von 12 Stunden könnten bis zu 80 Liter pro Quadratmeter fallen. An der Küste von Cádiz und Huelva werden außerdem hohe Wellen von bis zu 7 Metern erwartet.

Die spanischen Behörden raten den Menschen, aufmerksam zu sein und die Wettervorhersagen zu verfolgen. In Gebieten, in denen Überschwemmungen möglich sind, ist es wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Reisenden wird empfohlen, ihre Pläne gegebenenfalls anzupassen und sich über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.

Obwohl der Regen zur Bekämpfung der Dürre in Spanien beiträgt, verursacht das schlechte Wetter auch Probleme. Straßen können unpassierbar werden, Ernten können beschädigt werden und das tägliche Leben wird gestört. Deshalb ist es wichtig, gut auf das Eintreffen des Sturms „Martinho“ vorbereitet zu sein.

Meteorologen werden die Situation in den kommenden Tagen weiterhin genau beobachten. Den Menschen wird empfohlen, die Wetterberichte weiterhin zu verfolgen und Maßnahmen zu ergreifen, um während dieses Sturms sicher zu bleiben.

Quelle: Agenturen