Der Tourismus ist für die Wirtschaft der Balearen von entscheidender Bedeutung, aber das schnelle Wachstum des Massentourismus hat zu Problemen wie Wohnungsnot und Unzufriedenheit unter den Einheimischen geführt. Proteste gegen die negativen Auswirkungen des Massentourismus werden immer häufiger. Am 25. Mai 2024 fand in den Straßen von Palma eine historische Demonstration statt, bei der mehr als 10.000 Menschen unter dem Motto „Mallorca ist nicht zu verkaufen“ auf die Straße gingen.
Die Proteste auf den Balearen spiegeln die wachsende Frustration der Einheimischen über die Auswirkungen des Massentourismus wider. Seit Jahren erleben die Inselbewohner die negativen Auswirkungen wie Wohnungsnot, überfüllte Straßen und explodierende Preise. Der Protest am 25. Mai 2024 war daher ein Wendepunkt, an dem sich Tausende von Menschen Gehör verschafften und deutlich machten, dass sie nicht länger bereit sind, die Situation hinzunehmen.
Der Protest wurde von der Aktionsgruppe Banc del Temps (BdT) organisiert, die durch ein früheres Video bekannt wurde, in dem sie das Wohnungsproblem auf Mallorca anprangerte. Ihr Aufruf fand bei Tausenden von Mallorquinern, Menorquinern, Ibizenkern und Formentanern, die unter den Auswirkungen des Massentourismus leiden, Anklang.
Im Mittelpunkt der Proteste stand das Recht der Inselbewohner auf bezahlbaren und angemessenen Wohnraum. Die Demonstranten forderten einen drastischen Kurswechsel im Tourismus, der die Interessen der Einheimischen in den Vordergrund stellt. Sie forderten eine ausgewogene Politik, die die Lebensfähigkeit der Inseln gewährleistet und die negativen Auswirkungen des Massentourismus bekämpft.
Quelle: Agenturen




