Ein massiver Angriff mit Drohnen der russischen Armee auf die ukrainische Stadt Odessa im Süden des Landes hat laut Angaben der ukrainischen Staatsanwaltschaft mindestens einen Toten und 14 Verletzte gefordert. Der Angriff traf „zivile Infrastruktur” in der Stadt, darunter ein 23-stöckiges Gebäude.
Die ukrainische Staatsanwaltschaft teilte auf Facebook mit, dass russische Truppen mindestens zehn Drohnen auf die Stadt Odessa abgefeuert hätten. Unter den Verletzten befinden sich drei Rettungskräfte. Die Staatsanwälte dokumentieren zusammen mit Beamten anderer Behörden die Folgen des feindlichen Angriffs und erstellen eine vollständige Liste der Zerstörungen und Schäden.
Dieser Angriff ereignet sich im Rahmen des bewaffneten Konflikts zwischen Russland und der Ukraine, der sich in den letzten Monaten verschärft hat. Ukrainische Städte, insbesondere solche in der Nähe der russischen Grenze, sind Ziel ständiger Angriffe russischer Streitkräfte. Odessa, ein wichtiger Hafen am Schwarzen Meer, wurde bereits mehrfach angegriffen.
Angriffe auf zivile Infrastruktur wie der in Odessa haben verheerende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Neben Todesopfern und Verletzten zerstören diese Angriffe Häuser, Krankenhäuser, Schulen und andere lebenswichtige Einrichtungen wie die Energieinfrastruktur und verschärfen damit die humanitäre Krise in den betroffenen Gebieten. Tausende Zivilisten mussten aus ihren Häusern fliehen, um sich in Sicherheit zu bringen.
Im Gegensatz dazu hat Moskau am Freitag (20.06.2025) mitgeteilt, dass seine Luftabwehr in der vergangenen Nacht 62 ukrainische Drohnen über neun Regionen des Landes abgeschossen hat, zwei davon in der Nähe der Hauptstadt, wie aus dem täglichen Bericht des Verteidigungsministeriums auf Telegram hervorgeht.
Die internationale Gemeinschaft hat die Angriffe auf Zivilisten wiederholt verurteilt und alle Konfliktparteien zur Einhaltung des humanitären Völkerrechts aufgefordert. Organisationen wie die Vereinten Nationen und die Europäische Union haben die sofortige Einstellung der Feindseligkeiten gefordert und humanitäre Hilfe für die betroffene Bevölkerung bereitgestellt. Obwohl der Konflikt weit entfernt von den spanischen Grenzen stattfindet, bleibt Spanien von seinen Folgen nicht verschont.
Die spanische Regierung hat ihre Solidarität mit dem ukrainischen Volk zum Ausdruck gebracht und die russische Aggression verurteilt. Darüber hinaus hat Spanien Tausende von ukrainischen Kriegsflüchtlingen aufgenommen und ihnen Schutz und Hilfe gewährt.
Quelle: Agenturen