Medikamente und Drogenkontrolle im Straßenverkehr in Spanien

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Die Guardia Civil in Spanien kontrolliert regelmäßig Autofahrer auf Drogenkonsum. Damit will sie Unfälle vermeiden und auf die Gefahren des Fahrens unter Drogeneinfluss hinweisen. In einer Sensibilisierungskampagne hat die spanische Verkehrsbehörde DGT darauf hingewiesen, dass einige Medikamente auch positiv auf Drogen getestet werden können.

Vor einigen Jahren veröffentlichte die DGT eine Liste von Medikamenten, die ein Risiko für die Fahrtüchtigkeit darstellen können, selbst wenn sie medizinische Probleme lösen. Zu diesen Medikamenten gehören Schmerzmittel, Angstlöser, Antidepressiva, Antihistaminika und Psychostimulanzien. In den meisten Fällen werden sie positiv auf THC getestet, da sie aus Opium gewonnen werden.

Zu den Symptomen dieser Medikamente gehören Schläfrigkeit, verschwommenes Sehen, Euphorie, Schlafprobleme und Schwindel. Diese Symptome können die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen, insbesondere die Reaktionszeit auf Hindernisse im Straßenverkehr. Eines der häufigsten Medikamente, die positiv auf Drogen getestet werden können, ist das bekannte Ibuprofen.

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Wenn Sie positiv auf Drogen getestet werden und keine Kopie des ärztlichen Rezepts bei sich haben, können Sie mit einer Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro belegt werden. Außerdem werden sechs Punkte von Ihrem (spanischen) Führerschein abgezogen. Wenn Sie positiv getestet werden und Ihr Fahrverhalten gefährlich war, droht Ihnen eine Gefängnisstrafe von 3 bis 12 Monaten und der Verlust des Führerscheins für einen Zeitraum von 1 bis 4 Jahren.

Empfehlungen für den Fall, dass Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen und in Ihr Auto steigen: Lesen Sie die Packungsbeilage. Darin finden Sie Informationen über die möglichen Auswirkungen des Medikaments auf das Fahren. Wenn die Packungsbeilage darauf hinweist, dass das Medikament das Fahren beeinträchtigen kann, sollten Sie nicht fahren. Das Symbol eines Autos in einem roten Dreieck bedeutet, dass das Arzneimittel Ihre Fahrtüchtigkeit stark beeinträchtigen kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie nach der Einnahme des Arzneimittels noch Auto fahren können, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Quelle: Agenturen