Fast drei Tage nach der von einem DANA verursachten Katastrophe in der Provinz Valencia werden die schwerwiegenden Auswirkungen der Tragödie immer deutlicher. Am Freitag (01.11.2024) wurde bekannt gegeben, dass 205 Menschen infolge dieser Naturkatastrophe vorläufig ums Leben gekommen sind. Darüber hinaus berichten spanische Medien von bis zu 1.900 Vermissten, eine Zahl, die noch nicht offiziell bestätigt wurde.
Diese Zahlen wurden über eine spezielle Telefonnummer für Menschen ermittelt, die versuchen, ihre Angehörigen zu finden. Diese Zahl ist vorläufig und kann sich noch ändern; so wurden beispielsweise 600 als vermisst gemeldete Personen bereits am Donnerstag gefunden. Die Gesamtzahl von 1.900 Vermissten kann sich noch verringern, wenn weitere Personen gefunden werden oder wenn es möglicherweise zu Doppelmeldungen durch verschiedene Freunde oder Verwandte kommt.
Über die Auswirkungen von DANA auf Valencia wird in den spanischen Medien ausführlich berichtet. Die Nachrichten sind voll von Berichten über Opfer, Rettungsaktionen und die dramatischen Folgen dieser Naturkatastrophe. Neben der offiziellen Zahl von 205 Todesopfern, von denen 202 in der Provinz Valencia, 2 in Kastilien-La Mancha und 1 in Andalusien zu beklagen sind, wird in den spanischen Medien auch über die Zahl der Vermissten berichtet.
Die spanische Zeitung ElDiario berichtet, dass von 1.900 Vermissten die Rede ist. Diese Zahl geht aus einem internen Dokument hervor, das nach einer Sitzung der zuständigen Behörden in Valencia erstellt wurde. Aus dem Dokument geht hervor, dass bei der Notrufnummer 112 bis zu 75.000 Anrufe eingegangen sind. Von diesen Anrufen meldeten 2.500 Personen, dass jemand vermisst wird, aber diese Zahl wurde später um 600 reduziert, als sich diese „Vermissten“ meldeten.
Die Zahl der Todesopfer in drei autonomen Regionen Spaniens beträgt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts 205, davon 202 in der Provinz Valencia. Während des Treffens gab die Guardia Civil die vorläufige Zahl der Toten bekannt: 124 Autopsien wurden bisher durchgeführt und 17 Leichen identifiziert. In den Lagern des Instituts für Rechtsmedizin befinden sich 138 Leichen.
Quelle: Agenturen