In diesem Jahr 2024 werden die Spanier durchschnittlich 1.081 Euro für das Weihnachtsfest ausgeben, was einem Anstieg von 112 Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies ist das erste Mal, dass das durchschnittliche Budget pro Person 1.000 Euro übersteigt. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des spanischen Verbraucherverbandes (ASESCON) hervor.
Der deutliche Anstieg ist auf die allgemeinen Preiserhöhungen zurückzuführen, die diese Weihnachtszeit zur teuersten aller Zeiten machen. Laut der Umfrage, die im November unter 1.000 Verbrauchern durchgeführt wurde, verteilen sich die Ausgaben auf verschiedene Kategorien: Geschenke und Spielzeug (427,79 Euro), Lebensmittel (286,98 Euro), Freizeit (200,98 Euro), Lotterie (90,19 Euro) und sonstige Ausgaben wie Dekoration und Spenden (75,21 Euro).
Der Online-Einkauf ist weiterhin auf dem Vormarsch: 60 % der Befragten werden ihre Einkäufe im Internet tätigen, während 40 % die Geschäfte bevorzugen. Die Mehrheit, 96 %, kombiniert beide Möglichkeiten. Außerdem zahlen 89 % lieber mit einer Debitkarte als mit Bargeld.
Die höchsten Ausgaben werden in Regionen wie Vizcaya, Madrid und Zaragoza erwartet, mit durchschnittlichen Beträgen von über 1.300 Euro pro Person. Andererseits gehören Almería und Las Palmas zu den Städten mit den niedrigsten Weihnachtsbudgets, die zwischen 895 und 971 Euro liegen.
Fast alle Befragten (98 %) geben an, dass sich die derzeitige Wirtschaftslage auf ihre Ausgaben auswirkt, und dieselbe Gruppe bestätigt, dass die Weihnachtszeit in diesem Jahr teurer ist als in den Vorjahren.
Diese Zahlen bestätigen, wie wichtig die Feiertage für die spanische Wirtschaft sind, trotz des finanziellen Drucks, dem viele Familien ausgesetzt sind.
Quelle: Agenturen
