Mehr als 1,1 Millionen Blut- und Plasmaspender in Spanien

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Blutspenden sind für die Gesundheitsversorgung und die Rettung von Leben unerlässlich. In Spanien ist die Beteiligung an Blutspenden beachtlich: Bis 2023 werden es mehr als 1,1 Millionen Spender sein. Infolgedessen ist Spanien seit 30 Jahren in der Lage, sich selbst mit Blutkomponenten für Transfusionen zu versorgen. Es besteht jedoch nach wie vor ein Mangel an Plasma zur Herstellung von Medikamenten, die für viele Patienten überlebenswichtig sind.

In diesem Jahr hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Thema „20 Jahre Großzügigkeit: Danke, Blutspender!“ gewählt. Die durchschnittliche Zahl der Blutspender pro 1.000 Einwohner ist in Spanien je nach Region unterschiedlich. Die Regionen Extremadura, Kastilien und León sowie Asturien zeichnen sich durch die höchsten Spenderzahlen aus.

Spanien versorgt sich seit drei Jahrzehnten selbst mit Blutkomponenten für Transfusionen. Im Jahr 2023 wurden 1.678.033 Spenden getätigt, die zu 1.740.025 Transfusionen für mehr als 464.422 Patienten führten. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung der Blutspende für die Gesundheitsversorgung in Spanien.

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Im Jahr 2023 spendeten nach Angaben der Abteilung für Transfusionsmedizin des Gesundheitsministeriums insgesamt 1.122.239 Bürger Blut und/oder Blutbestandteile. Von diesen Spendern waren mehr als 16 % (181.342 Personen) Erstspender.

Die Qualität und Sicherheit von Blutprodukten in Spanien ist ausgezeichnet. Es werden strenge Verfahren und Protokolle eingehalten, um die Sicherheit von Spendern und Empfängern zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:

Screening von Spendern auf der Grundlage ihrer Krankengeschichte und von Risikofaktoren.
Untersuchung aller Spenden auf Infektionskrankheiten wie HIV, Hepatitis B und C sowie Syphilis.
Einsatz moderner Technologien für die Verarbeitung und Lagerung von Blutbestandteilen.
Einführung von Qualitätskontrollsystemen und Rückverfolgungsmöglichkeiten.

Spanien muss jedoch mehr Plasmaspenden sammeln, um wichtige Medikamente zu erhalten, die für viele Patienten überlebenswichtig sind. Daher werden regelmäßige Spender und gesunde Bürger ermutigt, Plasma durch Plasmapherese zu spenden, ein Spendeverfahren, bei dem sterile Einwegartikel und eine einzige Punktion verwendet werden. Das Plasma wird durch Zentrifugation von anderen Blutbestandteilen getrennt, die dann an den Spender zurückgegeben werden. In Spanien bestanden fast 72 % der Apherese-Spenden aus Plasma (Plasmapherese).

Quelle: Agenturen