Mehr als 3,1 Millionen ausländische Arbeitnehmer in Spanien

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Spanien hat einen neuen Meilenstein erreicht: Zum ersten Mal sind mehr als 3,1 Millionen ausländische Arbeitnehmer bei der Seguridad Social gemeldet. Im Oktober kamen mehr als 13.000 neue ausländische Arbeitnehmer hinzu, was einem Wachstum von etwas mehr als einem halben Prozent gegenüber September entspricht. Nach den Zahlen der spanischen Sozialversicherung sind auch mehr als 39.000 Niederländer und Belgier registriert.

Von den mehr als 3,1 Millionen ausländischen Arbeitnehmern stammen etwa 30 Prozent aus anderen EU-Ländern, während 70 Prozent aus Ländern außerhalb der Europäischen Union kommen. Vor allem Arbeitnehmer aus Marokko, Rumänien, Kolumbien, Italien, Venezuela und China sind in Spanien stark vertreten.

Zwischen den Regionen gibt es deutliche Unterschiede. Katalonien ist nach wie vor die Region mit den meisten ausländischen Arbeitnehmern, gefolgt von Madrid, der Comunidad Valenciana und Andalusien. In Regionen wie Extremadura und La Rioja ist die Zahl hingegen viel geringer.

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Die neuen Zahlen zeigen, dass ausländische Arbeitnehmer eine immer wichtigere Rolle in der spanischen Wirtschaft spielen. Dies ist besonders wichtig, da die spanische Erwerbsbevölkerung in den kommenden Jahren voraussichtlich schrumpfen wird. Ohne diesen Zustrom wäre es für viele Branchen schwierig, genügend Personal zu finden und die Wirtschaft am Laufen zu halten.

Das Wachstum der Zahl ausländischer Arbeitnehmer zeigt außerdem, dass Spanien trotz der steigenden Lebenshaltungskosten in den Großstädten für Arbeitssuchende attraktiv bleibt. Diese Entwicklung bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich, beispielsweise in den Bereichen Wohnen und Integration.

Quelle: Agenturen