Mehr als 50% der Spanier plant „Winterschlaf“ im Januar 2025

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Das neue Jahr bringt für viele Spanier eine drastische Veränderung mit sich. Eine aktuelle Umfrage der Sparplattform Raisin zeigt, dass mehr als die Hälfte der Spanier (56 %) planen, im Januar 2025 „Winterschlaf“ zu halten. Das bedeutet, dass sie ihre sozialen, wirtschaftlichen und körperlichen Aktivitäten reduzieren, um nach den Feiertagen eine Verschnaufpause einzulegen.

Die jüngeren Generationen, insbesondere die Generation Z (18-28 Jahre), sind die größten Befürworter dieser Ruhephase. Nicht weniger als 65 % von ihnen geben an, dass sie im Januar einen Schritt zurücktreten möchten. Auch bei den Millennials (29-44 Jahre) spielt dies eine wichtige Rolle; 60 % von ihnen erkennen an, dass sie nach den Feiertagen eine Pause brauchen.

Die Festtage im Dezember bringen nicht nur Freude, sondern auch erhebliche Müdigkeit mit sich. Fast die Hälfte der Befragten (48 %) erwartet, eine Art „Weihnachtskater“ zu erleben. Dieses Phänomen ist durch körperliche, emotionale und finanzielle Erschöpfung gekennzeichnet.

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Die Mehrheit der Spanier braucht zwischen einer und zwei Wochen, um sich vollständig zu erholen: 34 % erholen sich innerhalb einer Woche, 20 % brauchen zwei Wochen. Ein kleinerer Prozentsatz (13 %) gibt an, dass sie drei Wochen oder länger zur Erholung benötigen. Außerdem glauben 17 % der Spanier, dass das neue Jahr erst im Februar oder später beginnen wird.

Unter den verschiedenen Generationen scheinen die Baby-Boomer (60-78 Jahre) am widerstandsfähigsten zu sein, denn mehr als die Hälfte gibt an, dass sie keine Zeit zur Erholung nach den Feiertagen benötigen. Millennials hingegen brauchen mehr Zeit; mehr als ein Drittel dieser Gruppe sagt, dass sie mindestens zwei Wochen brauchen, um ihren Alltag wieder aufzunehmen.

Fast die Hälfte der Spanier (43 %) ist der Meinung, dass das Jahr 2024 nicht so erfolgreich oder produktiv war, wie sie gehofft hatten. Sie geben zu, dass sie nicht alle ihre Ziele erreicht haben. Diese Frustration ist vor allem unter jungen Menschen spürbar. Millennials und die Generation Z sind am meisten enttäuscht, dass sie ihre Ziele nicht erreicht haben, während die Babyboomer am wenigsten unzufrieden sind und sich mit ihrer Jahresbilanz zufrieden zeigen.

Ein häufig nicht erreichtes Ziel betrifft die persönlichen Finanzen. 45 % der Befragten gaben zu, nicht so viel gespart zu haben, wie sie gehofft hatten, während 42 % beklagten, nicht genug gereist zu sein. Andere Ziele, wie mehr zu lesen (33 %) oder aktiver zu sein (27 %), wurden ebenfalls häufig nicht erreicht. Nur 8 % der Teilnehmer gaben an, dass sie alle ihre Ziele erreicht haben.

In dem Bestreben, das Jahr 2025 richtig zu beginnen, beteiligen sich viele Spanier an der Initiative „Trockener Januar“. 45 % der Befragten planen, ihren Alkoholkonsum in diesem Monat zu reduzieren oder ganz einzustellen. Die Generation Z führt diesen Trend mit 52 % an, gefolgt von den Millennials mit 46 %. Bei den Babyboomern ist das Interesse geringer, denn nur 39 % wollen im Januar keinen Alkohol trinken.

Quelle: Agenturen