Die Guardia Civil hat heute Morgen (27.12.2022) 53 Einwanderer aufgegriffen, die in vier kleinen Booten im Süden Mallorcas ankamen, zwei vor der Küste von Santanyí, ein drittes auf der Insel Cabrera und das vierte auf Formentera. Nach Angaben der Regierungsdelegation wurde der erste gegen 1.30 Uhr in der Nähe von Cala Santanyí von den Radargeräten des Integrierten Außenüberwachungsdienstes (SIVE) entdeckt.
Agenten des Salvamento Marítimo und der Guardia Civil beteiligten sich mit Hilfe der örtlichen Polizei an der Rettung der 15 Insassen des Bootes, die offenbar bei guter Gesundheit waren. Gegen 2.15 Uhr wurden acht Einwanderer, die die Küste von Santanyí in einem anderen Boot erreicht hatten, auf der Straße zum Kap Ses Salines aufgehalten.
Um 3:30 Uhr morgens fing der Seedienst der Guardia Civil mit Hilfe des Salvamento Marítimo ein Boot mit 17 Personen an Bord, ebenfalls nordafrikanischer Herkunft und bei guter Gesundheit, in der Nähe des Leuchtturms von Ansiola auf der Insel Cabrera ab. In der Gegend von Punta Rasa auf Formentera fingen die Guardia Civil und Salvamento Marítimo 13 Einwanderer ab, die gegen 3.35 Uhr mit einem Skiff auf die Insel gekommen waren, wie die Regierungsdelegation mitteilte.
Die vier Boote von heute Morgen kommen zu den beiden Booten hinzu, die am Montag in Ses Salines, südlich von Mallorca, entdeckt wurden, sowie zu dem Boot, das am ersten Weihnachtstag in Cabrera eintraf. Im Laufe des Dienstagnachmittags kamen neun Einwanderer auf einem Skiff in Formentera an.
Mit den Booten von diesem Dienstag wurden nach einer Zählung der EFE in diesem Jahr bisher 164 kleine Boote mit 2.409 Einwanderern an den balearischen Küsten entdeckt. Im gesamten Jahr 2021 erreichten 164 Boote mit 2 402 Migranten den Archipel.





