In Spanien wird bei immer mehr Menschen Brustkrebs (spanisch: cáncer de mama)diagnostiziert. Erfreulicherweise sterben jedoch immer weniger Menschen an dieser Krankheit. Dies ist auf bessere Möglichkeiten zur Früherkennung von Brustkrebs und bessere Behandlungen zurückzuführen. Einem Bericht einer Gruppe von Ärzten in Spanien zufolge wird es bis 2025 mehr als 37.600 neue Fälle von Brustkrebs geben. Das hört sich nach viel an, ist aber zum Teil darauf zurückzuführen, dass wir den Krebs immer häufiger rechtzeitig erkennen.
Nach Angaben der Spanischen Krebsgesellschaft ist der Anstieg vor allem auf bessere Kontrollen zurückzuführen. So gibt es beispielsweise spezielle Untersuchungen wie die Mammografie, mit denen Ärzte Brustkrebs früher erkennen können. Vor allem Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren nehmen eine solche Untersuchung in Anspruch, auch wenn sie keine Symptome haben.
In der spanischen Hauptstadt Madrid haben sich im vergangenen Jahr 230.000 Frauen einer solchen Untersuchung unterzogen. Dadurch können die Ärzte die Krankheit früher behandeln, was zu einer besseren Heilung beiträgt.
Es gibt auch andere Gründe, warum Brustkrebs häufiger auftritt. Die Menschen in Spanien werden immer älter, und das spielt eine große Rolle. Je älter man wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass man krank wird, zum Beispiel an Brustkrebs. Vor allem bei Frauen über 50 ist die Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken, größer. Da es immer mehr ältere Frauen gibt, sehen Ärzte auch mehr Fälle von Brustkrebs. Das heißt, das Alter und das Älterwerden sind wichtige Gründe dafür, dass Brustkrebs immer häufiger auftritt.
Darüber hinaus spielt auch Ihre Lebensweise eine Rolle. Wer raucht und Alkohol trinkt, hat ein höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Vor allem bei jungen Frauen und Frauen, die noch nicht in den Wechseljahren sind, ist Rauchen besonders gefährlich. Was viele nicht wissen, ist, dass auch Alkohol eine große Rolle spielt. Alkohol lässt den Körper mehr Östrogen produzieren. Das ist ein Stoff, der das Wachstum von Krebszellen fördern kann.
Gesunde Ernährung und viel Bewegung sind ebenfalls wichtig. Damit können Sie das Brustkrebsrisiko deutlich senken. Es ist erwiesen, dass ein gesunder Lebensstil das Brustkrebsrisiko um 30 Prozent senken kann. Dennoch ist Fettleibigkeit nach wie vor ein Problem. Der Grund dafür ist, dass übergewichtige Menschen ein höheres Risiko haben, an verschiedenen Krebsarten zu erkranken, darunter auch an Brustkrebs.
Ein weiterer Grund dafür, dass weniger Menschen an Brustkrebs sterben, ist, dass die Behandlungen immer besser werden. Die Ärzte prüfen, welche Behandlung für jede Patientin am besten geeignet ist. So erhält jede die Behandlung, die zu ihr passt. Dadurch wird sichergestellt, dass mehr Menschen gesund werden und sich auch während und nach der Behandlung besser fühlen.
Trotz aller Verbesserungen hat Brustkrebs immer noch einen großen Einfluss auf das Leben vieler Frauen und ihrer Familien. Deshalb ist es wichtig, die Forschung fortzusetzen, gute Informationen zu liefern und Kampagnen durchzuführen, die die Menschen für die Krankheit sensibilisieren. Eine frühzeitige Erkennung ist nach wie vor sehr wichtig, daher wird Frauen empfohlen, sich untersuchen zu lassen und ein gesundes Leben zu führen.
Kurz gesagt: Brustkrebs wird in Spanien häufiger entdeckt, aber glücklicherweise sterben weniger Menschen daran. Dies ist auf gute Vorsorgeuntersuchungen, bessere Behandlungen und mehr Wissen über die Vorbeugung der Krankheit zurückzuführen. Wenn wir so weitermachen, können wir in Zukunft noch mehr Menschen helfen.
Quelle: Agenturen