Der Sohn des früheren Bundeskanzlers Willy Brandt (SPD), Historiker Peter Brandt hat in der „Frankfurter Rundschau“ und der „Berliner Zeitung“ einen Brief veröffentlicht, in dem er zu „Frieden Schaffen!“ aufruft. Prominente Unterzeichner sind u.a. der ehemalige SPD-Vorsitzende Norbert-Walter Borjans, der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse sowie der Ex-EU-Kommissar Günter Verheugen (beide SPD). Auch die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, unterstützt den Brief.
Aus dem Krieg sei „ein blutiger Stellungskrieg geworden, bei dem es nur Verlierer gibt“, heißt es in dem veröffentlichten Brief, in dem zahlreiche Sozialdemokraten und Gewerkschafter Bundeskanzler Olaf Scholz aufrufen, sich stärker für die Vermittlung eines Waffenstillstandes im Ukraine-Krieg einzusetzen.
Vom ehemaligen ukrainischen Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, kommt via Twitter die Ablehnung des Aufrufs zur Vermittlung eines Waffenstillstandes in der Ukraine. Melnyk schreibt von einer „senilen Idee“ und „Firlefanz“, den die Ukrainer ablehnten.
Hallo Peter Brandt & Co., schert euch zum Teufel mit eurer senilen Idee, einen “schnellen Waffenstillstand” zu erreichen und “den Frieden nur mir Russland zu schaffen”.
Die Ukrainer lehnen diesen Firlefanz ab. Punkt. Schönen Samstag noch https://t.co/6Ex2EKyBEG pic.twitter.com/R4Z5y9nx9C— Andrij Melnyk (@MelnykAndrij) April 1, 2023
Quelle: Agenturen