Auf drei autonome Regionen entfällt mehr als die Hälfte (53,9 %) der in diesem Jahr in Spanien abgeschlossenen unbefristeten Verträge, wobei die Balearen mit 21,1 % die meisten Verträge dieser Art abschließen.
Dies geht aus einer Studie von Wolters Kluwer Tax & Accounting Spain hervor, einem Unternehmen, das sich der Entwicklung von Softwarelösungen, Informationen und Dienstleistungen für professionelle Büros und Unternehmen widmet.
Die Liste der autonomen Regionen, auf die mehr als die Hälfte der in diesem Jahr in Spanien abgeschlossenen unbefristeten Verträge entfällt, wird von Andalusien mit 17,3 % und Katalonien mit 15,5 % vervollständigt. Es folgen die Valencianische Gemeinschaft (10,2 %) und Madrid (9,4 %), während die übrigen autonomen Gemeinschaften dem Bericht zufolge weniger bedeutende Zahlen aufweisen.
Nach dieser Studie bleibt die Zahl der unbefristeten Verträge in Spanien stabil bei 14 % der Gesamtzahl nach der Umsetzung der Arbeitsreform, mit der ihre Nutzung intensiviert wurde, da diese Vertragsart bis dahin nur 3 % der Gesamtzahl der Verträge in diesem Land ausmachte.
Von diesen 14 % der unbefristeten Verträge nimmt jeder dritte nach Beendigung der Arbeitslosigkeit die Arbeit an derselben Stelle wieder auf. Der Bericht zeigt keine großen geschlechtsspezifischen Unterschiede, da diese Art von Verträgen fast 50/50 zwischen Männern und Frauen aufgeteilt ist. Was das Alter anbelangt, so wurden 45 % aller unbefristeten Verträge in diesem Jahr mit jungen Menschen unter 30 Jahren geschlossen.
Der Bericht stellt fest, dass in der jüngsten Gruppe, den unter 20-Jährigen, der Anteil dieser Verträge zwischen 2022 und 2024 von 1 % auf 9 % gestiegen ist. Mit zunehmendem Alter der Arbeitnehmer nimmt diese Art von Verträgen immer mehr ab, so dass nur noch 9 % der unbefristeten Verträge mit Arbeitnehmern über 45 Jahren geschlossen werden, wobei es sich um „Restverträge“ ab 60 Jahren handelt.
Was das Herkunftsland der Arbeitnehmer mit unbefristeten Verträgen anbelangt, so machen Ausländer 28,2 % dieser Art von Verträgen aus. So waren von der Gesamtzahl der neuen Verträge mit Ausländern in diesem Jahr 20 % unbefristete Verträge, vor allem aus Europa (38 %), Afrika (30 %), Südamerika (19 %) und Nordamerika (7 %).
Was die Saisonabhängigkeit betrifft, so zeigt die Studie, dass sich das gleiche Muster jedes Jahr wiederholt, wobei die Monate April, Mai und Juni die höchste Zahl neuer unbefristeter saisonaler Einstellungen aufweisen (36 %), gefolgt von März und Juli (18 %). In den Monaten Januar, Februar, August und November werden dagegen nur 6 % und im Dezember nur 4 % der neuen Verträge dieser Art abgeschlossen.
Das Hotel- und Gaststättengewerbe ist der Sektor mit den meisten unbefristeten Verträgen, die 43 % der gesamten unbefristeten Verträge in diesem Jahr ausmachen. Von allen Verträgen im Hotel- und Gaststättengewerbe sind 28,4 % unbefristete Verträge. Nach dem Hotel- und Gaststättengewerbe entfallen 11 % aller unbefristeten Verträge auf Verwaltungs- und Hilfsdienstleistungen, 9 % auf Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei, 8 % auf Handel, 6 % auf Erziehung und Unterricht, 4 % auf künstlerische und unterhaltende Tätigkeiten, 4 % auf Gesundheits- und Sozialwesen, 3 % auf Verkehr und Lagerei und 3 % auf das verarbeitende Gewerbe, 2 % auf das Baugewerbe und 1 % auf Information und Kommunikation.
Quelle: Agenturen