Meliá’s Versuch das Wassermanagement in Hotels auf Mallorca zu verbessern

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Meliá Hotels International, Cetaqua, IDP und Aquatec haben das Projekt Magnum vorgestellt, ein Projekt, das darauf abzielt, ein Pilotinstrument zu entwickeln, mit dem die Herausforderungen eines nachhaltigen Wassermanagements im Tourismussektor angegangen werden können. Durch die Kombination der neuesten Fortschritte in den Bereichen Digitalisierung, Wasser-Fußabdruck und Verhaltenswissenschaften soll ein verantwortungsvoller Umgang mit den Wasserressourcen gefördert werden.

Dieses Innovationsprojekt, das bis 2025 läuft, wird mit Mitteln der nächsten Generation im Rahmen des Challenges-Programms finanziert, das auf öffentlich-private Kooperationsinitiativen zur Förderung des wissenschaftlichen Fortschritts ausgerichtet ist.

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Es zielt darauf ab, einen digitalen Zwilling der Wasserinfrastruktur der Meliá-Hotels zu entwickeln, der eine virtuelle Nachbildung des Hotels erstellt, um Daten aus der Ferne und in Echtzeit zu überwachen und zu analysieren. Dieses als Magnum Digital Twin bezeichnete Instrument wird sich der globalen Herausforderung stellen, die Auswirkungen auf die Umwelt und insbesondere auf die Wasserressourcen im Tourismussektor zu überwachen.

Auf diese Weise werden die Meliá-Hotels in der Lage sein, den Wasserverbrauch effizienter zu überwachen und Anomalien und verbesserungswürdige Bereiche für eine nachhaltige Wassernutzung in den Hotelinfrastrukturen zu identifizieren. Das Projekt beginnt mit der Implementierung der Lösung und der Digitalisierung des Wassersystems in zwei Hotels: dem Gran Meliá Palacio de Isora (Isora, Teneriffa) und dem Meliá Palma Marina (Palma de Mallorca). Nach einem Test vor Ort soll das System auch in den übrigen Hotels der Gruppe eingesetzt werden.

Das System wird eine tägliche Visualisierung des Wasser-Fußabdrucks der Einrichtungen ermöglichen, wobei zwischen dem direkten Fußabdruck (Auswirkungen der direkten Aktivitäten des Hotels) und dem indirekten Fußabdruck (Auswirkungen der vom Hotel erworbenen Produkte und Dienstleistungen) sowie zwischen den Abteilungen unterschieden wird. Diese Innovation ermöglicht eine möglichst automatische und detaillierte Berechnung des Wasser-Fußabdrucks und löst damit die Herausforderung, die Umweltauswirkungen des Hotels kontinuierlich zu überwachen. Der digitale Zwilling wird auch dazu dienen, operative Entscheidungen zu treffen, um die Wassereffizienz zu maximieren, indem Anomalien frühzeitig erkannt und Szenarien simuliert werden, um maximale Wassereinsparungen zu erzielen.

Darüber hinaus wird die Segmentierung des Wasserfußabdrucks nach Abteilungen spezifische Sensibilisierungskampagnen für die Hotelmitarbeiter mit dem größten Verbesserungspotenzial ermöglichen, wobei wissenschaftliche Methoden auf der Grundlage der Verhaltenswissenschaften zum Einsatz kommen. Schließlich sind auch Maßnahmen geplant, um die Kunden von Meliá in die Pflege der Wasserressourcen einzubeziehen, wobei digitale und verhaltensorientierte Instrumente kombiniert und das Bewusstsein für die Bedeutung des Wassers geschärft werden sollen.

Quelle: Agenturen