In einem wiederkehrenden Intervall von fünf bis zehn Minuten werden die griechische Insel Santorini und die umliegenden Eilande von Erdbeben erschüttert, was zu einer signifikanten Zunahme der Angst vor einem schwerwiegenden Beben führt.
In der Konsequenz haben mehrere tausend Bewohner von Santorini die Insel sicherheitshalber verlassen, während die Flüge und Fähren von der Insel weg inzwischen ausgebucht sind. Das griechische Bürgerschutzministerium hat Warnhinweise herausgegeben und auch das deutsche Auswärtige Amt (AA) hat seine Reisehinweise aktualisiert.
Die seismische Aktivität begann am 24. Januar und hat sich seitdem fortgesetzt, wobei die Beben tendenziell an Stärke gewonnen haben. Die griechischen Seismologen befürchten ein Hauptbeben der Stärke 6 und höher, wobei eine Entwarnung zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich ist.
Die Daten des Geodynamischen Instituts Athen zeigen, dass die Beben derzeit eine Stärke zwischen 3 und 4,9 auf der Richterskala aufweisen. Bei dieser Größenordnung besteht nach derzeitigem Kenntnisstand keine Gefahr, auch wenn die Beben bei den Betroffenen zu einer tiefen Verunsicherung führen.
Videomaterial, das von Augenzeugen erstellt wurde, zeigt, wie an den Steilhängen der vulkanischen Insel Staubwolken aufsteigen, die von fallendem Geröll verursacht werden.
Quelle: Agenturen