Militärs und Polizisten suchen in Valencia nach Überlebenden und Leichen

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Die spanischen Behörden haben mehr als 1.100 UME-Soldaten, 1.800 nationale Polizeibeamte, 750 Beamte der Guardia Civil und weitere 200 Armeeeinheiten, begleitet von mehreren Suchhunden und 335 Fahrzeugen, Hubschraubern und Flugzeugen, in das Katastrophengebiet in Valencia entsandt.

Die Behörden arbeiten mit Hunderten von Freiwilligen und Fachleuten aus der Region zusammen, um Überlebende zu finden und die Überreste von Verstorbenen zu identifizieren.

Dem jüngsten Bericht zufolge ist die Zahl der Verstorbenen auf 158 gestiegen, während in den betroffenen Gebieten noch Dutzende bis Hunderte von Menschen vermisst werden, was zu einem weiteren Anstieg der Zahl der Todesopfer führen könnte. Die Armee und die Polizeieinheiten bemühen sich zu Lande, zu Wasser und in der Luft um die Suche nach Überlebenden und Opfern.

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Unmittelbar nach der Katastrophe wurde die Armee aktiviert. Die regionalen Behörden, wie die Regionalregierung von Valencia, sind für die Anforderung von staatlicher Hilfe zuständig. Die ersten Einheiten, die in ein Katastrophengebiet geschickt werden, sind die der UME, die aus mehr als 3.500 Militärangehörigen besteht.

Die 2005 gegründete Unidad Militar de Emergencias (UME) ist eine Spezialeinheit der spanischen Streitkräfte, deren Aufgabe es ist, die Katastrophenhilfe innerhalb Spaniens und, falls erforderlich, auch außerhalb zu koordinieren.

Die UME wird in verschiedenen Notfällen eingesetzt, darunter Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Waldbrände, Erdbeben, Vulkanausbrüche und Schneestürme, Industrieunfälle wie Chemieunfälle, Umweltverschmutzung und Einstürze, Terroranschläge im Zusammenhang mit CBRN-Bedrohungen (chemisch, biologisch, radiologisch, nuklear) sowie humanitäre Krisen wie Evakuierungen und Hilfsmaßnahmen bei Großveranstaltungen.

Die UME ist eine schnell verlegbare Einheit, die aus hochqualifiziertem Militärpersonal und Spezialausrüstung besteht. Sie arbeiten eng mit anderen Notfalldiensten wie der Feuerwehr, der Polizei und dem Katastrophenschutz zusammen. Spanien ist anfällig für verschiedene Arten von Naturkatastrophen, darunter Waldbrände, Überschwemmungen und Erdbeben. Die UME spielt eine wichtige Rolle beim Schutz der Bevölkerung und bei der Begrenzung der Schäden bei solchen Ereignissen.

Die Spezialisten der UME sind nicht nur mit der Suche nach Überlebenden und Opfern betraut, sondern leisten auch den Zehntausenden von betroffenen Einwohnern des Katastrophengebiets in Valencia und Kastilien-La Mancha wichtige Unterstützung. Sie helfen bei der Umsiedlung von Menschen, der Verteilung von Nahrungsmitteln und Trinkwasser und der Rettung von Tieren.

Neben den 1.100 UME-Soldaten, die von weiteren 200 Soldaten begleitet werden, sind auch mehr als 1.800 nationale Polizeibeamte in das betroffene Gebiet entsandt worden. Sie unterstützen die Rettungsmaßnahmen, helfen der betroffenen Bevölkerung und sorgen für Sicherheit, denn leider gibt es auch Kriminelle, die in das Katastrophengebiet reisen, um zu plündern und zu stehlen.

Darüber hinaus wurden mehr als 750 Beamte der Guardia Civil eingesetzt. Sie beteiligen sich an der Suche nach Opfern oder Überlebenden und unterstützen bei verschiedenen Aufgaben wie der Gewährleistung der Sicherheit, der Rettung von Tieren und Bewohnern und der Bereitstellung der notwendigen Hilfe.

Quelle: Agenturen