Zum beliebten Sant Jordi-Fest am 23. April erwarten Floristen in Katalonien in diesem Jahr den Verkauf von mehr als sieben Millionen Rosen. Dies wäre ein Rekord und würde sogar die Zahlen von vor der Pandemie übertreffen.
Der Großteil der Rosen kommt aus Kolumbien (68 %), gefolgt von Ecuador (22 %) und den Niederlanden (10 %). Die Produktion in Spanien ist aufgrund des Klimawandels und des Mangels an Junglandwirten so gut wie zum Erliegen gekommen.
Es gibt mehr als hundert Rosensorten, aber die rote Rose ist mit einem Anteil von 80 % am Umsatz nach wie vor der Favorit. Beliebte Sorten sind die kolumbianische „Freedom“ und die niederländische „Red Naomi“, wobei letztere aufgrund höherer Kosten weniger verfügbar ist.
Der Preis für eine Rose liegt je nach Dekoration bei etwa fünf Euro. Es wird zunehmend auf Nachhaltigkeit geachtet, indem recyceltes Papier, Pappe und Bast anstelle von Plastik verwendet werden.
Die Tradition, Rosen zu verschenken, wird auch international immer beliebter. Bestellungen kommen unter anderem aus Deutschland und Japan. Das Interesse wächst besonders in Barcelona mit seiner vielfältigen Bevölkerung.
Sant Jordi ist ein Tag voller Romantik und Literatur, mit Buchhändlern, Signierstunden und Straßenveranstaltungen. Die Kombination aus Rosen und Büchern macht den 23. April zu einem besonderen Tag in Katalonien.
Quelle: Agenturen