Bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 im Westen Nepals sind am späten Freitag (03.11.2023) mindestens 136 Menschen getötet und mehr als 140 verletzt worden. Nach Angaben des nationalen seismologischen Zentrums des Landes ereignete sich das Erdbeben am Freitag um 23.47 Uhr (Ortszeit) in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern.
Die Bezirke Jajarkot und West Rukum im Westen Nepals waren am stärksten von dem Beben betroffen, dessen Zahl der Todesopfer noch nicht feststeht. Allein in Jajarkot bestätigte die Polizei mindestens 98 Todesopfer, während in West Rukum nach vorläufigen Angaben 38 Tote zu beklagen sind, wie die Zeitung „Kathmandu Post“ berichtet.
Aus ersten Berichten geht nicht eindeutig hervor, wie viele Tote oder Verletzte es in anderen Teilen der Bergregion gab, obwohl für die nächste Stunde mindestens drei Nachbeben mit einer Stärke von mindestens 4,2 auf der Richterskala gemeldet wurden.
Der nepalesische Premierminister Pushpa Kamal Dahal drückte seine Trauer über die Verluste an Menschenleben und Eigentum aus und ordnete die Mobilisierung von drei Sicherheitsbehörden für die sofortige Rettung und Versorgung der Verletzten an“, heißt es in einer Erklärung, die sein Büro über das soziale Netzwerk X (früher Twitter) veröffentlichte.
Das Beben war auch im Norden Indiens zu spüren, darunter in der Hauptstadt Neu-Delhi.
Der indische Premierminister Narendra Modi hat ebenfalls seine „Solidarität“ angesichts der Tragödie zum Ausdruck gebracht und in den sozialen Medien angeboten, dem Nachbarland „jede erdenkliche Hilfe“ zukommen zu lassen.
Quelle: Agenturen