Mindestlohn in Spanien demnächst 1.123 Euro?

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Spanien erwägt eine Anhebung des Mindestlohns auf 1.123 € im Jahr 2024, was einer Erhöhung um 4 % entspricht. Dies ist ein kontroverses Thema, über das die Regierung, die Gewerkschaften und die Arbeitgeberverbände noch verhandeln.

Die Regierung scheint auf eine Erhöhung um 4 % zu drängen, was 43,20 € mehr pro Monat ausmacht. Damit würde sich der Mindestlohn auf 1.123 € pro Monat erhöhen.

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Laut der stellvertretenden Ministerpräsidentin Yolanda Díaz soll der Mindestlohn die Kaufkraft erhalten. Bei einer durchschnittlichen Inflationsrate von 3,8 % in den letzten 12 Monaten entspricht eine Erhöhung um 4 % diesem Standpunkt.

Die Reaktionen auf den Vorschlag sind geteilt. Die Gewerkschaft CCOO plädiert für eine Erhöhung um 5 %, d.h. mehr als die Regierung vorschlägt. Die Gewerkschaft UGT möchte sogar auf 1.200 € pro Monat steigen, da dies ihrer Meinung nach das Minimum ist, um 60 % des Durchschnittslohns zu erreichen, wie in der Europäischen Sozialcharta empfohlen. Der Arbeitgeberverband CEOE schlägt eine Erhöhung um 3 % vor, was 32 Euro mehr pro Monat entspricht. Mehr als das wäre laut CEOE eine zu große Belastung für die Unternehmen.

Quelle: Agenturen