Spanien steht kurz vor großen Bahnstreiks, die Millionen von Reisenden betreffen werden. Mitarbeiter von Renfe und Adif werden an sieben Tagen im März und April 2025 die Arbeit niederlegen und protestieren damit gegen die Übertragung der Befugnisse von Rodalies an die Regionalregierung von Katalonien. Hier finden Sie alle Einzelheiten zu den Streiks, einschließlich Daten, Uhrzeiten, betroffene Züge und Mindestservice.
Der Streik beginnt am Montag, dem 17. März, mit einer 24-stündigen Arbeitsniederlegung, dem kritischsten Tag, an dem die Züge von Renfe im ganzen Land stillstehen werden. Zwei weitere vollständige Streiks sind für den 26. März und den 1. April geplant.
Zusätzlich sind am 19., 24. und 28. März sowie am 3. April teilweise Arbeitsniederlegungen geplant. Diese Teilstreiks finden zu unterschiedlichen Tageszeiten statt, wodurch der Zugverkehr zu unterschiedlichen Zeiten beeinträchtigt wird.
Übersicht über die Streiktage:
Montag, 17. März: 24-stündiger Vollstreik.
Mittwoch, 19. März: Arbeitsunterbrechungen von 06:00 bis 09:00 Uhr, von 14:00 bis 17:00 Uhr und von 21:00 bis 23:00 Uhr.
Montag, 24. März: Arbeitsunterbrechungen von 6:30 bis 9:30 Uhr, von 14:30 bis 17:30 Uhr und von 20:30 bis 23:30 Uhr.
Mittwoch, 26. März: 24-stündiger Vollstreik.
Freitag, 28. März: Arbeitsunterbrechungen von 6:00 bis 9:00 Uhr, von 14:00 bis 17:00 Uhr und von 21:00 bis 23:00 Uhr.
Dienstag, 1. April: 24-stündiger Vollstreik.
Donnerstag, 3. April: Arbeitsniederlegungen von 6:30 bis 9:30 Uhr, von 14:30 bis 17:30 Uhr und von 21:00 bis 23:00 Uhr.
Der Streik wird alle Bahnverbindungen betreffen, einschließlich Hochgeschwindigkeitszüge (Alta Velocidad), Mittelstreckenzüge (Media Distancia) und Nahverkehrszüge (Cercanías). Renfe hat Mindestleistungen festgelegt, die je nach Zeit und Art des Dienstes variieren.
Hochgeschwindigkeitszüge und Fernverkehr: Der Mindestservice deckt bis zu 81 % der planmäßigen Züge ab.
Mittelstreckendienste: Die Abdeckung beträgt 75 % während der Hauptverkehrszeiten und 50 % während des restlichen Tages.
Nahverkehrszüge (Cercanías und Rodalies): Die Dienste werden je nach Nachfrage und Tageszeit zwischen 50 % und 75 % bleiben.
Das Streikkomitee ist mit diesen minimalen Dienstleistungen nicht zufrieden, da sie die Auswirkungen des Streiks begrenzen und das Recht auf Protest erschweren. In den kommenden Tagen wird das Verkehrsministerium den endgültigen Rahmen für wesentliche Dienstleistungen festlegen, wodurch sich die Prozentsätze der verfügbaren Züge ändern können.
Die Gewerkschaften behaupten, dass das Verkehrsministerium gegen die im November 2023 getroffenen Vereinbarungen verstoßen hat. Renfe und Adif sollten Rodalies weiterhin verwalten und das Personal behalten, aber nach Angaben der Gewerkschaften wurden diese Garantien nicht eingehalten. Die Gewerkschaften befürchten, dass die Übertragung von Rodalies ohne Garantien zu schlechteren Arbeitsbedingungen, zur Privatisierung von Renfe Mercancías und zu weniger Sicherheit auf den Schienen führen wird.
Reisenden wird empfohlen, an den Streiktagen mit möglichen Zugausfällen und Verspätungen zu rechnen. Es wird empfohlen, vor der Abfahrt die Fahrpläne zu überprüfen und, wenn möglich, alternative Reisemöglichkeiten in Betracht zu ziehen. Renfe wird voraussichtlich in den kommenden Tagen detailliertere Informationen über die betroffenen Dienste und den Mindestdienst bereitstellen.
Kurz gesagt werden die angekündigten Streiks bei Renfe und Adif erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr in Spanien haben. Reisende sollten sich über die geplanten Streiktage und die möglichen Folgen für ihre Reisepläne im Klaren sein. Es ist wichtig, sich über die Aktualisierungen von Renfe und Adif auf dem Laufenden zu halten und auf eventuelle Betriebsstörungen vorbereitet zu sein.
Quelle: Agenturen