Der Ministerpräsident der Region Valencia, Carlos Mazón, hat in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, allerdings nicht aus den Gründen, die er sich erhofft hatte. Die katastrophalen Auswirkungen der DANA haben seine politische Karriere belastet und bloßgestellt, was viele als Führungsschwäche ansehen. Die Situation in der Region Valencia hat sich durch Lügen, schlechtes Management und mangelnde Transparenz verschlimmert, was sich negativ auf die Gemeinschaft auswirkt.
Der Name von Carlos Mazón war in den letzten 10 Tagen in aller Munde und hat viele Diskussionen ausgelöst. Als Ministerpräsident der Generalitat liegt die Verantwortung auf seinen Schultern, in diesen schwierigen Zeiten die Führung zu übernehmen, aber die Situation nach DANA hat Zweifel an seinen Fähigkeiten und seiner Ehrlichkeit aufkommen lassen.
Bei einer Naturkatastrophe wie DANA ist die Rolle einer Führungspersönlichkeit von entscheidender Bedeutung. Die Entscheidung von Carlos Mazón, an seinem Zeitplan für persönliche Treffen festzuhalten, selbst als die Region überschwemmt wurde, hat große Frustration ausgelöst.
Seine Entscheidung, ein privates Mittagessen mit der Journalistin Maribel Vilaplana bis 18 Uhr am Tag der Katastrophe abzuhalten, als bereits der Wettercode Rot galt und Dörfer unter Wasser standen, zeigt, dass er seine Prioritäten nicht geordnet hat. Es scheint fast unmöglich, dass jemand in seiner Position nicht sofort die Krisenzentren aufgesucht hat, um aktuelle Informationen zu erhalten und zu handeln.
Außerdem wirft seine Abwesenheit in den entscheidenden ersten Stunden, in denen viele Menschen ihr Leben verloren, Fragen zu seiner Kompetenz auf. Es scheint, dass Mazón sich mehr auf Netzwerktreffen konzentrierte als auf seine Führungsaufgaben, was seine Glaubwürdigkeit ernsthaft beeinträchtigte.
Das Vertrauen in Carlos Mazón wurde durch die rasche Abfolge irreführender Erklärungen seines Teams weiter erschüttert. Während die Menschen in der Region leiden, weisen mehrere Quellen darauf hin, dass Mazón nicht die richtigen Maßnahmen ergriffen hat.
Auch das Umfeld von Mazón hat versagt. Salomé Pradas, die für Katastrophen wie DANA zuständige Innenministerin der Region, erklärte im regionalen Fernsehen, sie habe erst im letzten Moment, am Dienstag, dem 29. Oktober, vom ES-Alert-System erfahren. Dies war der Tag, an dem DANA Valencia traf. Sie sagte, sie habe am Mittwochabend um 20 Uhr von einem Techniker erfahren, dass es ein Warnsystem gebe, das noch weiterentwickelt werden müsse und noch nicht voll einsatzfähig sei.
Wie wir wissen, wurde der ES-Alarm 2023 offiziell in ganz Spanien, einschließlich der Region Valencia, eingeführt. Leider wurde diese Warnung am Tag der Naturkatastrophe erst 12 Stunden nach dem ersten roten Wettercode des spanischen Wetterdienstes ausgegeben. Das war bereits zu spät, und die Schäden waren zu diesem Zeitpunkt bereits enorm.
Die Versendung einer ES-Warnung erfolgt in Absprache mit dem spanischen Innenministerium, aber die Regionalregierung ist für die Versendung verantwortlich. In diesem Fall wusste die für Katastrophen zuständige Stelle nicht einmal von der Existenz des Alarms. Dies zeigt, welche Art von Menschen derzeit für diese Krise verantwortlich sind.
Quelle: Agenturen