Mit Militär gegen Pyromanen vorgehen

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Die Inselregierung von Teneriffa hat beschlossen, das Militär im Kampf gegen Brandstifter einzusetzen. Diese Zusammenarbeit zwischen dem Militär und den Forstbehörden der spanischen Insel markiert eine neue Phase im Kampf gegen Waldbrände. Die Operation „Centinela“ soll verhindern, dass Pyromanen Brände wie den im Jahr 2023 auslösen, der 15 000 Hektar Natur zerstörte.

Die Operation „Centinela“ ist eine ehrgeizige Initiative, die die Kräfte des Militärs und der örtlichen Forstbrigaden bündelt. Ziel dieser gemeinsamen Anstrengung ist es, Waldbrände auf Teneriffa zu verhindern und schnell zu entdecken. Die Operation umfasst eine Reihe von koordinierten Aktivitäten, die rund um die Uhr durchgeführt werden.

Das Herzstück der Operation sind 10 tägliche Bodenpatrouillen, die strategisch über die ganze Insel verteilt sind. Diese Patrouillen werden von geschultem Militärpersonal besetzt, das mit örtlichen Förstern und Feuerwehrleuten zusammenarbeitet. Während der Kampagne, die vom 1. Juli bis zum 30. September läuft, werden insgesamt 920 Patrouillen durchgeführt.

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Die Operation ist mit mehr als 600 Soldaten der Forstbrigade, der Feuerwehr von Teneriffa und der Kanarischen Brigade XVI sehr umfangreich. Für die Brandverhütung und -bekämpfung sind unterschiedliche Fachkenntnisse und Fähigkeiten entscheidend.

Die Hauptaufgabe des Militärs bei diesem Einsatz ist die Wachsamkeit. Sie patrouillieren auf Straßen und Waldwegen, unternehmen aber auch Fußmärsche durch schwer zugängliche Gebiete. Ausgestattet mit Karten und Ferngläsern sind sie die Augen und Ohren der Brandbekämpfung auf der Insel.

Ein wichtiger Aspekt ihrer Aufgabe ist die frühzeitige Erkennung möglicher Feuerausbrüche oder verdächtiger Aktivitäten. Wenn sie solche Situationen bemerken, ist ihr Auftrag klar: Sie müssen sofort die zuständigen Behörden alarmieren. Diese schnelle Reaktionszeit kann den Unterschied zwischen einem kleinen, überschaubaren Vorfall und einer großen Katastrophe ausmachen.

Quelle: Agenturen