Mitnehmen von Sand, Muscheln oder Steinen vom Strand auf Mallorca verboten

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Wer glaubt, ein harmloses Souvenir vom Strand in Spanien mitnehmen zu können, wie eine Muschel oder etwas Sand, kann in große Schwierigkeiten geraten. Nach dem spanischen Küstengesetz (Ley de Costas) ist es verboten, natürliche Materialien wie Muscheln, Sand, Steine oder Weichtiere mitzunehmen. Wer dies dennoch tut, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 60.000 Euro rechnen … auch wenn diese in der Praxis nur selten verhängt wird.

Der Grund für dieses Verbot ist, dass diese Materialien wichtig für das Ökosystem am Strand sind. Sie schützen die Küste vor Erosion und bieten kleinen Tieren Unterschlupf. Was für Sie ein schönes Souvenir ist, kann also schädlich für die Natur sein.

Lesetipp:  Wine Days DO Binissalem 2025: Wein, Kultur und Region in ihrer 12. Ausgabe
Zeitreise zum kleinen Preis! ebooks von Gustav Knudsen für den
Herbst. Alle Titel für jeweils € 3,99!

Nicht nur am Strand, sondern auch in den Naturschutzgebieten Spaniens ist es verboten, Dinge wie Blumen, Pflanzen, Steine oder Äste mitzunehmen. Machen Sie einen Spaziergang in den Bergen, Wäldern oder Parks? Dann lassen Sie alles so liegen, wie Sie es vorfinden. Das Mitnehmen von natürlichen Elementen stört das Ökosystem und kann auch hier zu einer hohen Geldstrafe führen.

Ausnahmen gelten nur für Wissenschaftler oder Bildungsprojekte, die Materialien für Forschungszwecke oder Bildungszwecke sammeln möchten. Dies ist jedoch nur mit einer vorherigen Genehmigung der zuständigen Behörden gestattet. Ohne diese offizielle Genehmigung ist auch ihnen das Mitnehmen von Naturmaterialien verboten.

Fahren Sie diesen Sommer an den Strand in Spanien? Dann vergessen Sie nicht, sich vorher gut über die örtlichen Vorschriften und Verbote zu informieren. Was harmlos erscheint, wie das Mitnehmen einer Muschel, das Füllen einer Flasche mit Sand oder das Mitnehmen schöner Steine oder Äste aus einem Wald, kann nämlich zu einer hohen Geldstrafe führen.

Quelle: Agenturen