Nach einer Trockenperiode kehren Wolken und Regenschauer langsam an die spanische Ostküste zurück. Der meteorologische Herbst macht sich bemerkbar, insbesondere im Mittelmeerraum, wo eine neue Störung feuchte Luft und Niederschläge mit sich bringt. An der Costa Blanca, der Costa del Azahar und in Katalonien kann der Regen in den kommenden Tagen lokal intensiv sein.
Laut den Wetterexperten von El Tiempo sorgt ein Ostwind, bekannt als Levante, für die Zufuhr feuchter Luft vom Meer. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit von Schauern in den Regionen Valencia, Murcia, Katalonien und den Balearen. Vor allem in den Nachtstunden kann es zu starken Regenfällen kommen, obwohl die Temperaturen tagsüber noch relativ mild bleiben.
Im Landesinneren und im Süden Spaniens bleibt es vorerst trocken und warm. Andalusien, Extremadura und Teile von Castilla-La Mancha halten noch ein wenig an dem sommerlichen Gefühl fest, mit Temperaturen, die in einigen Gebieten fast 30 Grad erreichen. Es sieht also so aus, als würde der Herbst hier noch ein wenig auf sich warten lassen.
Meteorologen erwarten, dass dieses Spätsommerwetter, das die Spanier gerne als „veroño” bezeichnen (eine Zusammenziehung von verano (Sommer) und otoño (Herbst)), bis etwa zum 9. Oktober anhält. Danach könnte eine deutlichere Wetteränderung mit sinkenden Temperaturen und möglicherweise mehr Regen folgen.
Der Übergang von warm und trocken zu kühler und wechselhafter verläuft in diesem Jahr langsamer als normal. Das Mittelmeer ist immer noch wärmer als durchschnittlich, was die Bildung lokaler Gewitter begünstigt. Diese Wärme hält den südlichen Teil Spaniens jedoch vorerst in sommerlicher Stimmung.
Wer sich an der spanischen Küste aufhält, sollte auf alles vorbereitet sein: Regen im Osten und Sonne im Süden. Typisch spanisches Übergangswetter, das in den kommenden Tagen im ganzen Land spürbar bleiben wird.
Quelle: Agenturen
