Mobilisierung des russischen U-Boots „Belgorod“?

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Wie die italienische Tageszeitung „La Repubblica“ am Sonntag (02.10.2022) berichtet, hat die NATO eine Geheimdienstmitteilung an ihre Mitgliedstaaten geschickt, in der sie vor der Mobilisierung des russischen Atom-U-Boots „K-329 Belgorod“ warnt, das die Atomrakete „Poseidon“ trägt, die auch als „Waffe der Apokalypse“ bekannt ist.

Das neue U-Boot war im Juli vom Stapel gelaufen und ist nun Berichten zufolge in arktischen Gewässern untergetaucht, nachdem es möglicherweise in die Sabotage der Nord Stream-Gaspipelines verwickelt war, wie mehrere inoffizielle Quellen berichten.

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Die NATO befürchtet, dass ihre Mission nun darin besteht, den Supertorpedo Poseidon zu testen, ein Projektil, das bis zu 10.000 Kilometer unter Wasser erreichen und dann in Küstennähe explodieren kann, um einen radioaktiven Tsunami auszulösen. Der Atomtorpedo wurde 2018 von Russland als Mittel zur Sicherung der militärischen Vorherrschaft Russlands vorgestellt, obwohl Nuklearexperten argumentiert haben, dass derselbe Effekt mit einer Interkontinentalrakete erzielt werden kann, wie sie seit den 1960er Jahren in Betrieb ist.

Die USA haben ein Netz von Torpedo-Ortungssatelliten aktiviert, die sich die hohe Hitze zunutze machen, die die Geschosse bei ihrer Aktivierung abgeben. Aber sie sind nicht in der Lage, sie unter dem Meer zu entdecken. Die „Belgorod“ ist 184 Meter lang und 15 Meter breit und kann sich unter Wasser mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 Kilometern pro Stunde fortbewegen. Man schätzt, dass sie bis zu 120 Tage ohne Rückkehr an die Oberfläche bleiben kann.

Zu seinem Arsenal gehört der Supertorpedo Poseidon, ein 24 Meter langes Geschoss, das einen Atomsprengkopf von etwa zwei Megatonnen tragen kann. Es handelt sich um einen völlig neuen Waffentyp, der die westlichen Seestreitkräfte zwingen wird, ihre Planungen zu ändern und neue Gegenmaßnahmen zu entwickeln“, so der Experte HI Sutton laut „La Reppubblica“.

Quelle: Agenturen