Modernisierung der Sportanlagen in Cala Millor auf Mallorca

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Die Gemeinde hat ein umfassendes Projekt zur Modernisierung der örtlichen Sportanlagen initiiert, das ein Gesamtvolumen von etwas mehr als 600.000 Euro umfasst. Der Großteil der Finanzierung wird vom Inselrat übernommen, während ein kleinerer Teil von der Gemeinde selbst getragen wird. Auch wenn es sich nicht um eine bahnbrechende Neuerung handelt, stellt dies dennoch einen deutlichen Fortschritt für den Ort dar.

Die geplanten Maßnahmen umfassen eine Reihe praktischer Verbesserungen: Die Errichtung neuer Tribünen am Hauptfeld, die Installation einer effizienteren Flutlichtanlage mit energiesparender Technik sowie die Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit. Ältere Beläge sollen ausgebessert, Laufbahnen erneuert und die Sicherheit der Zuschauerbereiche erhöht werden.

Wer regelmäßig am Passeig Marítim joggt, hat die Anlagen sicherlich schon bemerkt – nun sollen sie auch für Vereine und Trainingslager attraktiver gestaltet werden.

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Gustav Knudsen | Kristina

Die Bedeutung des Projekts: Cala Millor verfolgt das Ziel, sich als attraktives Ziel für den Sporttourismus zu positionieren. Dies bedeutet, dass nicht nur Badegäste während der Sommermonate angezogen werden sollen, sondern auch Fußball-, Leichtathletik- oder Tennis-Teams, die außerhalb der Hauptsaison anreisen. Solche Gäste verweilen in der Regel länger, belegen Appartements in der Nebensaison und frequentieren abends die Restaurants, was zusätzliche Einnahmen generiert.

Es wird betont, dass es bei dem Projekt nicht nur um optische Verbesserungen geht. Die Installation energiesparender Beleuchtung, ein verantwortungsvoller Umgang mit Wasserressourcen und die Verwendung langlebiger Materialien stehen im Fokus. Dies erscheint zeitgemäß und vernünftig. Für die Anwohner bedeutet dies konkret: weniger störendes Flackerlicht in der Nacht und eine längere Nutzbarkeit der Anlagen über das ganze Jahr hinweg.

Die Arbeiten werden in mehreren Phasen durchgeführt, um Trainingsausfälle so gering wie möglich zu halten. Der voraussichtliche Baubeginn ist für das Frühjahr 2026 geplant, wobei unvorhergesehene Ereignisse den Zeitplan natürlich beeinflussen können. Die Gemeinde plant, die lokalen Sportvereine eng in das Projekt einzubeziehen: Jugendmannschaften sollen während der Bauphasen bei der Vergabe alternativer Trainingszeiten Priorität erhalten.

Quelle: Agenturen