Müssen Busfahrer auf Mallorca katalanisch sprechen können?

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Das Sindicato Independiente de Trabajadores y Empleados de las Islas Baleares (SITEIB) hat angeprangert, dass die EMT von Arbeitnehmern, die sich für das Konsolidierungsverfahren beworben haben, ein offizielles A2-Zertifikat der katalanischen Sprache verlangt, obwohl sie ihr Sprachniveau bereits bei den Aufnahmeprüfungen für ihre Stelle nachgewiesen hatten.

Diese Anforderung betrifft Arbeitnehmer, die 2008 und 2009 die Auswahlverfahren für die Besetzung von Stellen als Fahrer bestanden haben. Bei diesen Verfahren mussten die Bewerber ein offizielles Katalanisch-A-Zertifikat vorweisen, und diejenigen, die kein Zertifikat besaßen, mussten einen Test ablegen, um ihr Niveau nachzuweisen.

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Gustav Knudsen | Blaues Licht

Die SITEIB betont, dass alle EMT-Fahrer, die die oben genannten Verfahren durchlaufen haben, auf die eine oder andere Weise nachgewiesen haben, dass sie über die entsprechenden Katalanischkenntnisse verfügen, um die Stelle des Fahrers zu erhalten, denn sonst hätten sie die Stelle nicht bekommen. Trotzdem verlangt der EMT nun, dass sie den Besitz der offiziellen Qualifikation nachweisen müssen, wofür sie zwei Jahre Zeit haben, um die Konsolidierung der Stelle zu erreichen.

Die SITEIB sieht in dieser Maßnahme, die vom Stadtrat und der Regierung unterstützt wird, den Wunsch, Geld einzutreiben, da die Arbeitnehmer bereits bewiesen haben, dass sie über ausreichende Katalanischkenntnisse für ihre Arbeit verfügen. „Es scheint, dass das eigentliche Ziel darin besteht, das Geld aus den Gebühren für die von der Regierung durchgeführten katalanischen Tests zu kassieren“, prangert die Gewerkschaft an.

Quelle: Agenturen