Gute Nachrichten für Reisende zwischen Spanien und Portugal: Pläne zur Wiederaufnahme von Nachtzugverbindungen zwischen den beiden Ländern wurden wiederbelebt. Nach einem Vorschlag der portugiesischen Partei Livre könnten die ersten Fahrten bereits in der ersten Hälfte des Jahres 2025 stattfinden.
Seit Beginn der Pandemie wurden die Nachtzüge zwischen den beiden Nachbarländern mit der Begründung eingestellt, sie seien nicht rentabel. Dies bedeutete das Ende beliebter Strecken wie des Lusitânia Express, der Madrid und Lissabon verband, und des Sud-Expresso, der andere große Städte in Portugal anfuhr. Derzeit ist die einzige direkte Bahnverbindung zwischen den beiden Ländern der Zug von Vigo nach Porto, der von Renfe betrieben wird.
Die portugiesische Regierung hat nun die Initiative ergriffen, diese Verbindungen zu überprüfen und gemeinsam mit der spanischen Regierung eine integrierte Bahnstrategie zu erarbeiten. Dies steht im Einklang mit dem portugiesischen Nationalen Eisenbahnplan, in dem die internationale Zusammenarbeit und die nachhaltige Mobilität wichtige Pfeiler sind.
Der Plan zur Wiedereinführung von Nachtzügen kommt zu einer Zeit, in der Nachtzüge in ganz Europa an Beliebtheit gewinnen. Angesichts des zunehmenden Bewusstseins für den Klimawandel werden Züge als umweltfreundliche Alternative zu Flugreisen angesehen, insbesondere für Strecken innerhalb Europas. Die Wiedereinführung von Nachtzügen wäre nicht nur eine umweltfreundliche Alternative, sondern auch eine komfortablere und effizientere Möglichkeit, zwischen den beiden Ländern zu reisen.
Obwohl es noch keine genauen Angaben zu den Strecken und Fahrplänen gibt, ist die Begeisterung groß. Vor allem die Verbindung zwischen Madrid und Lissabon wird als wichtiges Bindeglied angesehen. Die Wiederherstellung dieser Strecke würde sowohl die Mobilität als auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Spanien und Portugal verbessern.
Reisende können sich schon jetzt auf die Rückkehr zu einer Zeit freuen, in der Nachtzüge ein wichtiger Bestandteil des Reisens in Europa waren. Es ist ein Schritt, der nicht nur Nostalgie weckt, sondern auch einen Ausblick auf eine nachhaltigere Zukunft des Verkehrs auf der Iberischen Halbinsel gibt.
Quelle: Agenturen