Netflix-Miniserie „La Palma“ über Vulkanausbruch auf Kanareninsel

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Netflix zeigt am 12. Dezember die norwegische Miniserie „La Palma“, die die Geschichte eines verheerenden Vulkanausbruchs auf der Kanareninsel La Palma erzählt. Bemerkenswerterweise weist diese Produktion, obwohl sie vor dem tatsächlichen Ausbruch des Cumbre Vieja im Jahr 2021 konzipiert wurde, starke Ähnlichkeiten mit diesem jüngsten Ereignis auf.

Die Serie folgt einer norwegischen Familie, die Urlaub auf La Palma macht. Ihr friedlicher Aufenthalt wird jäh unterbrochen, als eine junge Forscherin alarmierende Anzeichen für einen bevorstehenden Vulkanausbruch entdeckt. Dies führt zu Chaos und Gefahr für Inselbewohner und Touristen gleichermaßen.

Das Projekt wurde vom norwegischen Produzenten Fantefilm in Zusammenarbeit mit Canary Volcano Films entwickelt. Ursprünglich waren die Dreharbeiten für 2021 geplant, wurden aber aufgrund des tatsächlichen Ausbruchs der Cumbre Vieja und aus Rücksicht auf die betroffenen Inselbewohner verschoben. Schließlich wurden die Dreharbeiten im Jahr 2023 wieder aufgenommen, an denen mehr als 1.000 Statisten, 20 kanarische und spanische Schauspieler und 300 Mitarbeiter beteiligt waren.

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Die Produktion hat La Palma einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung beschert, von dem unter anderem das Beherbergungs- und Gaststättengewerbe sowie der Transportsektor profitieren. Außerdem betont Volcano Films, dass die Serie dazu beitragen kann, die Insel als attraktives Reiseziel für norwegische Reisende zu positionieren.

La Palma‘ besteht aus vier Episoden mit den Titeln: ‚Cry Wolf‘, ‚Take-off‘, ‚Exit Tenerife‘ und ‚Safe Spot‘. Die Hauptrollen werden von den norwegischen Schauspielern Thea Sofie Loch Næss, Anders Baasmo und Alma Günther gespielt. Die Serie befasst sich mit aktuellen Themen wie dem Klimawandel und kontroversen wissenschaftlichen Theorien und ist dem Genre ‚Skandisaster‘ zuzuordnen, das aus früheren Fantefilm-Produktionen wie ‚Die Welle‘ und ‚Das Beben‘ bekannt ist.

Die Verschiebung der Dreharbeiten aufgrund des Ausbruchs der Cumbre Vieja zeigt die Sensibilität und den Respekt der Produzenten gegenüber der lokalen Gemeinschaft. Jetzt, drei Jahre nach der Katastrophe, bietet die Serie eine fiktionale Reflexion über die Ereignisse, die zur Sensibilisierung und Diskussion über Naturkatastrophen und ihre Auswirkungen auf Gemeinschaften beitragen kann.

Mit der Veröffentlichung von „La Palma“ verstärkt Netflix sein Angebot an internationalen Produktionen, die aktuelle und relevante Themen aufgreifen. Die Serie verspricht, die Zuschauer auf eine spannende Reise durch die Herausforderungen und Emotionen mitzunehmen, die mit einer Naturkatastrophe auf einer der bezauberndsten Inseln Spaniens verbunden sind.

Quelle: Agenturen