Neubau oder Bestandsimmobilie auf Mallorca?

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Wer in Spanien nach einer Immobilie sucht, merkt schnell, dass die Preise weiter steigen. Aufgrund des anhaltenden Wohnungsmangels fragen sich viele Menschen: Ist ein Neubau wirklich teurer als eine Bestandsimmobilie? Und ist der Kauf noch attraktiver als das Mieten?

Laut einem Bericht des Bewertungsunternehmens Tinsa kostet ein Neubau durchschnittlich 2.528 Euro pro Quadratmeter, während ein bestehendes Haus bei 1.750 Euro pro Quadratmeter liegt. Das ist eine Differenz von 44 Prozent. Auch die Preise für Neubauten steigen schneller als die für bestehende Häuser.

Der Kauf eines Neubaus bedeutet oft eine erhebliche finanzielle Belastung. Im Durchschnitt muss eine Familie 49 Prozent ihres Einkommens für eine solche Immobilie aufwenden. Das liegt weit über der empfohlenen Grenze von 35 Prozent. In Regionen wie den Balearen, Madrid und Katalonien liegt dieser Prozentsatz sogar noch höher.

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Auch in Großstädten ist der Unterschied deutlich zu erkennen. In Barcelona, Madrid und Bilbao ist ein Neubau zwischen 13 und 59 Prozent teurer als ein bestehendes Haus. In kleineren Städten kann dieser Unterschied bis zu fast 90 Prozent betragen.

Es gibt mehrere Gründe, warum Neubauten teurer sind: höhere Baukosten, strengere Energieanforderungen, luxuriösere Ausstattung und weniger verfügbares Bauland. Außerdem dauert es oft länger, alle Genehmigungen zu erhalten.

Dennoch ist der Kauf manchmal attraktiver als das Mieten. Im Durchschnitt geben Familien 23 Prozent ihres Einkommens für den Kauf einer Immobilie aus, während es bei Mietern 36 Prozent sind. In Städten wie Palma und Málaga liegt der Kauf jedoch über der sicheren Grenze von 30 Prozent.

Quelle: Agenturen