Neubauten in Spanien werden 2026 deutlich teurer

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Laut einem neuen Bericht von Tecnitasa werden die Preise für Neubauten in Spanien im Jahr 2026 um durchschnittlich 10 Prozent steigen. Die Nachfrage nach neuen Wohnungen bleibt hoch, während das Angebot kaum wächst. Dadurch steigen die Preise weiter, insbesondere in Städten, in denen wenig Platz für neue Projekte vorhanden ist.

Auch bestehende Wohnungen werden teurer. Tecnitasa erwartet einen Anstieg von etwa 8 Prozent. Trotz höherer Zinsen bleibt das Interesse groß, insbesondere in Gebieten mit vielen Arbeitsplätzen und guter Verkehrsanbindung.

Der Mietsektor wird voraussichtlich am stärksten betroffen sein. Laut dem Bericht steigen die durchschnittlichen Mieten um etwa 12 Prozent. Dies liegt vor allem daran, dass weniger Mietwohnungen verfügbar sind und viele Menschen aufgrund der hohen Preise keine Wohnung kaufen können.

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Ein weiteres Problem ist, dass zu wenige neue Wohnungen gebaut werden. Jährlich kommen etwa 100.000 neue Wohnungen hinzu, aber das ist viel zu wenig, um die Nachfrage zu decken. Durch Einwanderung und wachsende Haushalte bleibt der Druck auf den Wohnungsmarkt groß.

Die steigenden Preise machen es für viele junge Menschen und Familien immer schwieriger, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Vor allem in Großstädten wie Madrid, Barcelona, Málaga und Valencia wird die Situation immer komplizierter.

Laut Tecnitasa ist nicht damit zu rechnen, dass die Preise bald sinken werden. Solange die Nachfrage größer ist als das Angebot, werden sowohl die Kauf- als auch die Mietpreise weiter steigen.

Quelle: Agenturen