Die traditionelle Parade am 5. Januar in Palma auf Mallorca erfährt eine umfassende Neugestaltung: 21 komplett neu gefertigte Festwagen, aufgestocktes Begleitpersonal und ein Budget von 847.000 Euro versprechen ein noch spektakuläreres Ereignis. Diese Investition zielt darauf ab, den Glanz und die Attraktivität des Umzugs der Heiligen Drei Könige zu steigern und gleichzeitig Aspekte der Nachhaltigkeit und Sicherheit zu berücksichtigen.
Der 5. Januar ist in Spanien ein Feiertag, und in Palma bedeutet dies traditionell die prächtige Parade der Heiligen Drei Könige. In diesem Jahr steht eine bedeutende Neuerung an: Die Stadt hat die Anfertigung von 21 komplett neuen Festwagen in Auftrag gegeben, fünf mehr als in den Vorjahren. Ein Besuch in den Werkstätten in Santa Catalina am Nachmittag offenbart, dass hier nicht nur renoviert, sondern von Grund auf neu gedacht wird. Die detailreichen Konstruktionen lassen auf einen Umzug schließen, der die Besucher in Staunen versetzen wird.
Für die diesjährige Weihnachtszeit wurden fast 847.000 Euro im städtischen Haushalt bereitgestellt. Diese Summe unterstreicht die Bedeutung, die diesem Fest beigemessen wird, das viele Menschen seit ihrer Kindheit begleiten. Zusätzlich haben öffentliche Unternehmen ihre Unterstützung durch die Bereitstellung von Materialien und die Mitgestaltung einzelner Wagen zugesagt. Somit wird der Umzug sowohl von städtischen Betrieben als auch von lokalen Handwerkern und Unternehmen aus der Region getragen.
Eine weitere Neuerung ist, dass jeder der drei Könige von einem eigenen Gefolge begleitet wird. Dies bedeutet mehr Musik, mehr Tänzer und mehr Aktionen entlang der Strecke. Die Parade beginnt wie gewohnt am frühen Abend und führt über die bekannten Routen durch die Altstadt, bevor sie voraussichtlich auf der Plaça de Cort endet. Dort erwartet Familien mit Kindern der Höhepunkt des Abends: Bonbons, kleine Geschenke und das obligatorische Winken, wenn die Festwagen vorbeiziehen.
Die Verantwortlichen betonen, dass Sicherheit und Logistik bei der Neugestaltung eine ebenso wichtige Rolle spielen wie das Erscheinungsbild. Es geht nicht nur um Prunk, sondern auch darum, dass die Wagen sicher durch die engen Gassen der Altstadt manövrieren können, insbesondere angesichts des zu erwartenden Andrangs.
Einige mögen fragen, ob dieser Aufwand wirklich notwendig ist. Andere wiederum freuen sich über die frische Gestaltung und die Möglichkeit für kleinere Produktionen, sich zu präsentieren.
Unabhängig von der Perspektive bleibt die Erinnerung an die strahlenden Gesichter der Kinder, die an den kalten Januarabenden mit roten Wangen und leuchtenden Augen die Parade verfolgen. Ob mit neuen oder alten Wagen – im Mittelpunkt steht das gemeinsame Feiern. Dennoch zeigen die zusätzlichen Festwagen und das erhöhte Budget, dass Palma diese Tradition aktiv pflegen und weiterentwickeln möchte, anstatt sie einfach nur zu bewahren.
Quelle: Agenturen




