Spanien bereitet sich auf die zweite Hitzewelle dieses Sommers vor, die am Sonntag, dem 3. August, begonnen hat und voraussichtlich bis etwa Sonntag, dem 10. August, anhalten wird. Während dieser Zeit werden Temperaturen gemessen, die 5 bis 10 Grad über den für diese Jahreszeit üblichen Werten liegen. In einigen Regionen können die Temperaturen sogar bis auf 42 Grad steigen.
Vor allem der Südwesten und Süden des Landes – insbesondere Extremadura, Andalusien, Castilla-La Mancha und Teile Galiciens – sind aufgrund der extremen Hitze mit einer orangefarbenen Warnung konfrontiert. Auch in Gebieten wie Madrid, Aragón, Navarra und Kastilien-León gilt erhöhte Wachsamkeit. Der spanische Wetterdienst AEMET warnt vor gefährlichen Bedingungen, insbesondere während der heißesten Tageszeit.
Nicht nur tagsüber wird es heiß, auch die Nächte bleiben schwül. An vielen Orten liegen die Temperaturen zwischen 23 und 25 Grad, was zu sogenannten „Tropennächten” führt, in denen der Körper kaum abkühlen kann. Dies kann insbesondere für ältere Menschen und Menschen mit Gesundheitsproblemen Risiken mit sich bringen.
Die Hitzewelle entsteht durch heiße, trockene Luft, die aus Nordafrika in Richtung Spanien strömt. Ein starkes Hochdruckgebiet sorgt dafür, dass dieses warme Wetter eine Zeit lang anhält.
Die Gesundheitsbehörden raten, bei Hitze tagsüber drinnen zu bleiben, viel Wasser zu trinken und sich zu schonen. Vor allem zwischen 12:00 und 18:00 Uhr ist es wichtig, sich nicht der Sonne auszusetzen, Sonnenschutz zu verwenden und darauf zu achten, dass man sich nicht überhitzt.
Außerdem steigt die Gefahr von Naturbränden erheblich. Vor allem in trockenen und waldreichen Gebieten ist die Brandgefahr groß. Die Behörden rufen zu besonderer Vorsicht in der Natur auf und betonen, dass schon ein kleiner Funke ausreichen kann, um einen Brand zu verursachen.
Quelle: Agenturen