Neue Promenade an der Playa de Palma

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Eine modernere, funktionalere und ästhetischere Promenade. Palma Beach, eine Initiative von Unternehmern aus verschiedenen Bereichen des Tourismussektors, träumt von einer besseren Playa de Palma auf Mallorca und hat am Freitag (09.05.2025) seinen Vorschlag für eine umfassende Neugestaltung der Strandpromenade vorgestellt: den „Paseo de Playa de Palma“, ein Projekt, das bereits im Februar der Stadtverwaltung vorgelegt wurde und das ihrer Meinung nach durch Mittel aus der Steuer für nachhaltigen Tourismus finanziert werden könnte.

Das Projekt sieht eine Umverteilung des Sandes mit einer Alternative zu den Mauern und die Möglichkeit vor, mehr Palmen zu pflanzen sowie einige der Strandbäder in nützliche Einrichtungen für die Bürger umzuwandeln.

Die Unternehmer von Palma Beach weisen darauf hin, dass die Stadtverwaltung eine einmalige Gelegenheit hat, da bereits die Arbeiten am Regenwasserkanal in diesem Gebiet im Gange sind, die bis Dezember 2025 dauern werden. Ein geeigneter Zeitpunkt, um „Ressourcen zu optimieren, Doppelarbeit bei zukünftigen Maßnahmen zu vermeiden und die Belästigungen für Anwohner und Besucher zu minimieren“. „Wir haben einen konsensfähigen, realistischen und notwendigen Vorschlag. Wir glauben, dass dies eine große Chance sein kann“, erklärte Mika Ferrer, CEO von Palma Beach.

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Nach dem Abriss eines Abschnitts der Mauern wurde vor einigen Monaten über Möglichkeiten zur Sicherung des Sandes diskutiert, und die geplante Promenade geht auf dieses Problem ein. Tatsächlich äußert Palma Beach seine Besorgnis über den fortschreitenden Sandverlust an der Küste, „ein Phänomen, das sich direkt auf das Image und die Funktionalität des Strandes auswirkt“.

Die vorgeschlagene Lösung besteht in einer Umverteilung des Sandprofils in Richtung der Promenade, um Strandmeter zurückzugewinnen und eine neue, stabilere, effizientere und umweltfreundlichere Grenze zu schaffen. Anstelle der derzeitigen Mauer soll ein anderes Rückhalteelement mit besserer landschaftlicher Integration errichtet werden. In den virtuellen Nachbildungen ist eine ästhetischere Holzumzäunung zu sehen, die „Vandalismus, Alkoholkonsum und Müllansammlungen reduzieren würde“.

Das Projekt sieht auch vor, die derzeitigen Beete durch Streifen aus natürlichem Sand zu ersetzen. Palma Beach argumentiert, dass diese derzeit von Mar de Mallorca verwalteten Elemente „verfallen sind, einen hohen Wasserverbrauch haben und kaum instand gehalten werden“. „Dies würde eine erhebliche Reduzierung der Kosten für Bewässerung, Maschinen und Personal ermöglichen und zudem die optische Kohärenz der Umgebung verbessern. Ergänzend wird vorgeschlagen, Palmen in diesen neuen Sandstreifen zu integrieren, um den mediterranen Charakter der Landschaft zu verstärken“, erklärt Mika Ferrer.

Ein weiteres Thema des Projekts sind die Strandbäder, die ebenfalls derzeit von Mar de Mallorca betrieben werden (die Konzession wurde bis November verlängert) und aufgewertet werden sollen. Palma Beach kritisiert, dass sie „in einem verwahrlosten Zustand sind, ein veraltetes Bild bieten und keine klare Nutzung haben“, und schlägt Lösungen vor, um sie „wiederzubeleben“.

Konkret schlägt sie vor, einige dieser Räume in „nützliche Dienstleistungen für Anwohner und Besucher“ umzuwandeln, wie z.B. Seniorenzentren, Räume für kulturelle Veranstaltungen, sanitäre Einrichtungen, Informationsstellen oder Bereiche für den Verleih von Sportgeräten.

„Die Strandbäder haben ein großes Potenzial, wenn sie mit Weitblick neu interpretiert werden. Anstelle von leblosen Strukturen könnten wir Zentren haben, die einen Mehrwert, Aktivität und einen echten Nutzen für den Strand bieten. Es macht keinen Sinn, ein 50 Jahre altes Modell beizubehalten, wenn Playa de Palma bereits über ein breites Angebot verfügt“, erklärte Ferrer.

Palma Beach betont, dass der Vorschlag nicht nur eine unternehmerische Initiative ist, sondern ein Engagement der Stadt, das mit Tourismusverbänden, Händlern und Nachbarschaftsvereinen abgestimmt wurde. „Wir wünschen uns, dass dieses Projekt Teil einer gemeinsamen Strategie der öffentlich-privaten Zusammenarbeit wird, finanziert durch Mittel, die genau dafür vorgesehen sind, die Auswirkungen des Tourismus auszugleichen und in konkrete Verbesserungen für die Gemeinschaft und die Umwelt umzuwandeln, und dies ist eine davon“, schließt Ferrer.

Quelle: Agenturen