Die Präsidentin der Regionalregierung, Marga Prohens, hat im Hafen von Andratx auf Mallorca den neuen Überwachungs-, Inspektions- und Kontrollservice der Balearen-Häfen (Ports IB) vorgestellt. Zeitgleich mit der Ankunft der ersten beiden Boote und dem Start eines einmonatigen Pilotprojekts mit einer Drohne.
Ports IB plant die Inbetriebnahme einer Flotte von 22 Booten, die in zwei Einsatzgruppen aufgeteilt sind, von denen sich eine auf die Küstengewässer und die andere auf die Häfen konzentrieren wird, wie die Regierung in einer Erklärung mitteilte. Zehn Boote werden für die Überwachung, Inspektion und Kontrolle in den Küstengewässern eingesetzt, wobei sie sich insbesondere auf die Überwachung des nautischen und Freizeitbereichs konzentrieren und je nach den Erfordernissen der einzelnen Gebiete operieren werden, um eine effiziente Abdeckung zu gewährleisten.
Zunächst werden sie den Häfen von Andratx, Sóller, Pollença, Cala Rajada, Porto Cristo und Colònia de Sant Jordi (auf Mallorca), Ciutadella und Mahón (auf Menorca) sowie Sant Antoni de Portmany und Ibiza (auf den Pityusen) zugewiesen. Je nach Bedarf können sie jedoch auch von jedem anderen Ort aus operieren. Von dieser Gruppe sind bereits zwei Boote auf Mallorca eingetroffen, von denen eines in Kürze nach Menorca verlegt wird, während das dritte Boot, das für nächste Woche vorgesehen ist, nach Ibiza gehen wird.
Jedes Boot wird von einem Skipper des staatlichen Unternehmens Tragsatec und einem zugelassenen Inspektor gesteuert, der befugt ist, Protokolle zur Kontrolle des öffentlichen Meeresgebiets zu erstellen. Der Dienst wird durch zwölf weitere Boote ergänzt, die den direkt von Ports IB verwalteten Häfen zugewiesen sind und die internen Operationen unterstützen werden.
Der Consell de Govern hat am vergangenen Freitag die Schaffung von 15 neuen Stellen für Ports IB genehmigt, darunter 8 Stellen für Inspektoren (vier für Mallorca, zwei für Menorca und zwei für Ibiza und Formentera) sowie eine Stelle für einen Dienstleiter, der den gesamten Betrieb vom neuen Kontrollzentrum aus koordinieren wird.
Diese Leitstelle, die in Kürze ihren Betrieb aufnehmen wird, wird das operative Koordinationszentrum des gesamten Systems sein und Dienste wie die Verwaltung von Liegeplatzreservierungen, die Überwachung der Bojenfelder und die Reinigung der Küste zentralisieren. Es wird täglich von 9 bis 20 Uhr besetzt sein und über offene Kommunikationskanäle verfügen, um Anfragen und Vorfälle von Bürgern und anderen Behörden zu bearbeiten.
Das System umfasst auch einen Pilotversuch mit einer Drohne, die einen Monat lang täglich zehn Stunden lang eingesetzt wird, um die Überwachung der Küste, die Kontrolle der Charterboote, die Überwachung der Strände und die Überwachung der Bojenfelder zu unterstützen.
Quelle: Agenturen
