Groß ist im modernen Fußball meist nicht groß genug. Der Spitzenklub Atlético Madrid will einen neuen Sportkomplex von Grund auf bauen und schätzt, dass er dafür 350 Millionen Euro benötigt. Der Klub hat bei der Stadtverwaltung der Hauptstadt Madrid die erforderlichen Genehmigungen beantragt.
Der Komplex erstreckt sich über fünf Grundstücke, die das derzeitige Stadion umgeben. Dort will der Spitzenklub Atlético Madrid für die stolze Summe von 350 Millionen Euro einen neuen Sportkomplex errichten. Das haben die Planer des Projekts errechnet, nachdem die Planung und der Entwurf nun endlich auf dem Tisch liegen. Der Verein hat daher die Genehmigung des Stadtrats eingeholt, um mit dem Bau beginnen zu können.
Bürgermeister José Luis Martínez Almeida schätzte die gesamte Operation im Jahr 2022 auf 200 Millionen Euro, also deutlich weniger als das, was jetzt auf dem Tisch liegt. Damals waren 24 Monate für den Bau vorgesehen. Das Ziel bleibt also, alles bis Ende 2026 fertig zu stellen.
Der gesamte Komplex umfasst insgesamt 265.000 Quadratmeter. Zwei der fünf Grundstücke gehören noch der Stadtverwaltung. Diese überlässt dem Verein die Grundstücke für einen Zeitraum von 75 Jahren als Gegenleistung für die Großinvestition. Ein großer Teil stammt vom britischen Investmentfonds CVC, der 2 Milliarden Euro in die spanischen Spitzenklubs pumpen will.
Der gesamte Komplex wird unter anderem ein Einkaufszentrum, ein Hotel, einen Parkplatz, einen kleinen Golfplatz, Fußballplätze, eine Leichtathletikbahn, einen künstlichen Strand, eine Kletterhalle und vier Mehrzwecksporthallen umfassen.
Quelle: Agenturen
