Neues „Geburtshaus“ in Son Espases genehmigt

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Der Consell de Govern hat die Auftragsvergabe für die Renovierung der Häuser in Son Espases Vell auf Mallorca für den Bau des neuen Geburtshauses auf dem Gelände des Universitätskrankenhauses Son Espases genehmigt. Das Basisbudget des Angebots beträgt 2,1 Millionen Euro für einen Auftrag mit einer voraussichtlichen Laufzeit von zwölf Monaten.

Ziel dieses Zentrums ist es, ein sicheres Umfeld für Frauen mit Risikoschwangerschaften zu schaffen, die eine nicht-medizinische Geburt wünschen. Das Projekt ist Teil eines öffentlichen Betreuungsmodells, das die Kontinuität der Betreuung unter der Leitung von Hebammen gewährleistet. Kurz gesagt, es geht darum, eine sichere und komfortable Umgebung zu schaffen, in der die Frau die Hauptperson der Geburt ist und die ihre Privatsphäre und Würde garantiert.

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Neues "Geburtshaus" in Son Espases genehmigt
Gustav Knudsen | 1987

Mit der Renovierung des Gebäudes Son Espases Vell soll das Krankenhaus ein Geburtszentrum erhalten, in dem möglichst offene Räume geschaffen werden, um die Kommunikation zwischen Familien und Fachleuten zu erleichtern. Ebenso werden diese Räume zum Austausch von Erfahrungen und Anliegen zwischen Familien einladen, wobei die architektonischen Barrieren möglichst gering gehalten werden sollen.

Mit der Ausarbeitung des Projekts und der Leitung der Arbeiten wurde das Unternehmen UTE Soler Herrera Montis beauftragt. Im vergangenen Dezember wurde das Projekt vom Technischen Büro des Servei de Salut positiv beurteilt. Daher wird als nächster Schritt ein neues Verfahren zur Vergabe dieser Arbeiten eingeleitet, das im Rahmen eines vereinfachten offenen Verfahrens gemäß den geltenden Vorschriften für die Vergabe öffentlicher Aufträge durchgeführt wird.

Es sei darauf hingewiesen, dass der Plan für die Gesundheitsinfrastruktur des regionalen Ministeriums für Gesundheit und Verbraucherschutz Projekte und Investitionen im Wert von 300 Millionen Euro auf allen Inseln durchführt, die 3.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze schaffen. Rund 200 Millionen Euro sind für die Schaffung, Erweiterung oder Sanierung von Krankenhausinfrastrukturen vorgesehen, der Rest für den Bau und die Umgestaltung von Gesundheitszentren und Basisstationen sowie für neue Stützpunkte 061.

Im Bereich der Krankenhausinfrastrukturen sind auf Mallorca 183 Millionen Euro für das neue Son Dureta, die Umwandlung des Hospital Psiquiátrico en el Parque Sanitario Buenos Aires, die Erweiterung des Krankenhauses von Manacor, den Bau neuer Notaufnahmen, der Intensivstation und der Rehabilitationsabteilung des Regionalkrankenhauses von Inca sowie die Sanierung des Allgemeinen Krankenhauses von Palma vorgesehen.

Auf Menorca ist die Renovierung des Krankenhauses Verge del Toro mit einer Investition von 15 Millionen Euro hervorzuheben, während auf Ibiza Arbeiten im Wert von 3 Millionen Euro im Krankenhaus Can Misses durchgeführt werden.

Für die medizinische Grundversorgung auf Mallorca sind 80,8 Millionen Euro für verschiedene Projekte vorgesehen, darunter das Gesundheitszentrum in Artà, die neuen Grundversorgungszentren in Consell, Santa Margalida, Montuïri und Sant Joan sowie der Bau der Grundversorgungszentren Buenos Aires, Pere Garau und Son Ferriol in Palma und das Gesundheitszentrum in Pollença. Auch in Zentren wie Son Gotleu, Son Rutlan, Arenal und Emili Darder werden spezielle Renovierungsarbeiten durchgeführt.

Quelle: Agenturen