Neues Messegelände für Mallorca geplant

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Die Stadt Palma auf Mallorca hat den Gewinnerentwurf für ein neues Messegelände vorgestellt. Geplant sind bis zu drei Hallen, ein Auditorium und ein Parkhaus mit 700 Stellplätzen. Der Baubeginn ist für 2027 geplant, die Eröffnung voraussichtlich für 2029. Es folgt ein detaillierterer Bericht:

Am Donnerstagvormittag (13.11.2025) präsentierte die Stadtverwaltung von Palma bei kühler Novemberluft und einer leichten Meeresbrise die ersten Pläne für ein neues Messegelände. Das Projekt soll den Messebetrieb in der Stadt modernisieren und mehr Raum für Veranstaltungen aller Art bieten – von Kongressen über größere Messen bis hin zu Konzerten.

Die Entwürfe sehen eine Fläche von rund 20.000 Quadratmetern vor. Geplant sind bis zu drei Hallen, die zusammen Platz für etwa 8.000 Personen bieten sollen. Darüber hinaus sind ein Auditorium, mehrere Konferenzräume und Gastronomiebereiche geplant. Für Besucher und Aussteller ist außerdem ein Parkhaus mit rund 700 Stellplätzen vorgesehen.

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Die Stadt gibt als Ziel an, vielseitigere Veranstaltungen anziehen und die Infrastruktur für Tagungen und Kulturveranstaltungen stärken zu können. Nach aktueller Planung soll der Bau im Jahr 2027 beginnen, die Eröffnung des neuen Komplexes könnte dann im Jahr 2029 erfolgen. Das ist noch etwas hin, aber die Eckdaten stehen jetzt fest.

Ein Architekturwettbewerb entschied über den Gewinnerentwurf. Bei der Vorstellung erklärte die Stadtspitze, dass man auf moderne, flexible Hallen setze, die sich je nach Bedarf teilen oder verbinden lassen. Das klingt technisch, ist aber praktisch: ein Messetag, ein Konzertabend und eine Fachkonferenz in derselben Woche – theoretisch machbar.

Für viele lokale Gewerbetreibende ist das Projekt ein Hoffnungsschimmer. Hoteliers, Restaurants und Taxifahrer könnten von mehr Veranstaltungen profitieren. Auf der anderen Seite gibt es Bedenken: Verkehrsbelastung, zusätzlicher Lärm und die Frage, wie die An- und Abreise organisiert wird. 700 Parkplätze klingen viel, aber Kritiker fragen, ob das reicht oder ob dadurch mehr Autos in die Innenstadt gelockt werden.

Einige Details sind noch unklar: die genaue Lage des Geländes wurde bisher nicht konkretisiert, und auch Kostenangaben stehen noch aus. Während die Planer von einer wirtschaftlichen Aufwertung sprechen, fordern Anwohner und Umweltschützer transparente Informationen über Verkehrskonzepte und Grünflächen.

Nach der Vorstellung folgt nun ein Verfahren mit weiteren Prüfungen: Genehmigungen, Umweltgutachten und die Abstimmung mit betroffenen Stadtteilen. Wenn alles gut geht, beginnt der Bau im Jahr 2027; die Eröffnung ist für 2029 geplant. Das ist ambitioniert, aber nicht unrealistisch, sagen Branchenkenner vor Ort.

Quelle: Agenturen