Niederländische Bürgerflottille lehnt Israels Scheinlösung ab: „Ein weiterer Trick, um Gaza auszuhungern“

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Israels Aufruf an die Global Sumud Flotilla, Hilfsgüter im israelischen Hafen von Ashkelon „anzulegen und zu übergeben”, ist keine neutrale logistische Angelegenheit. Es handelt sich um eine bekannte Taktik: Hilfe verhindern, verzögern und diejenigen delegitimieren, die versuchen, die illegale Blockade zu durchbrechen.

Seit Mai 2025 lässt Israel durchschnittlich nur 70 Lastwagen pro Tag nach Gaza, während laut UNO 500 bis 600 pro Tag für die Grundversorgung benötigt werden. „Was wir bringen, ist symbolisch, ein Tropfen auf den heißen Stein”, sagt Sprecherin Roos Ykema. „Das Wichtigste ist, dass endlich ein humanitärer Korridor nach Palästina eingerichtet wird.”

Deshalb nehmen 16 Niederländer an der Global Sumud Flotilla teil. Aleksandras Chichlovskij: „Ich kann nicht tatenlos zusehen, wie Menschen verhungern, während die Regierungen nichts unternehmen.” Emmy Vonk: „Meine Großmutter hat mir beigebracht, dass man sich gegen Ungerechtigkeit wehren muss. Gemeinsam können wir etwas bewirken.”

Einschüchterungen und Eskalationen

Israel hat eine lange Geschichte der Abfangung von Schiffen und der Blockade von Hilfsgütern. Amnesty und Human Rights Watch bezeichnen dies als Verstöße gegen das Völkerrecht und als Behinderung humanitärer Hilfe. Die derzeitige Rhetorik Israels – die Darstellung der friedlichen Flottille als „Gesetzesverstoß“ – ebnet erneut den Weg für Gewalt gegen Zivilisten.

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Gustav Knudsen | Blaues Licht

In der vergangenen Woche gab es bereits zwei Drohnenangriffe und mehrere Überwachungsaktionen. In der Nacht vom 23. auf den 24. September wurde die Hilfsflotte in internationalen Gewässern erneut von Drohnen angegriffen. Mindestens zwölf Granaten wurden auf und um die Schiffe herum gezündet. Auf einem der Boote landete eine unbekannte Substanz, und die Kommunikation wurde stark gestört. „Wir werden psychologisch unter Druck gesetzt, aber das motiviert uns nur noch mehr, weiterzumachen“, sagt Sander de Koning. Die Palästinenser sind seit Jahren mit psychologischer Kriegsführung konfrontiert. „Wir lassen uns nicht einschüchtern“, so die niederländische Delegation. Der Angriff verstößt gegen internationale Vorschriften und stellt eine direkte Bedrohung für Hunderte von Zivilisten dar, die Medikamente, Lebensmittel und andere lebensrettende Hilfsgüter für Gaza transportieren.

Internationale Unterstützung

Sechzehn Länder, darunter Südafrika, Brasilien, die Türkei und Irland, haben eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in der sie die friedliche Mission unterstützen und Israel warnen, dass jeder Angriff oder jede Festnahme internationale Konsequenzen haben wird. Die niederländische Regierung hat sich dieser Erklärung noch nicht angeschlossen.

Der italienische Verteidigungsminister Guido Crosetto hat den Angriff auf die Flotte in scharfen Worten verurteilt. Er sagt, Israel müsse sich an die internationalen Regeln halten, und hat zur Unterstützung der Flottille ein Marineschiff entsandt. Die Europäische Kommission bekräftigt, dass jede Form von Gewalt gegen die Flotte inakzeptabel ist. Die niederländische Regierung hat noch keine klare Position bezogen, obwohl niederländische Staatsbürger bei einer gewaltfreien Mission gewaltsam angegriffen wurden.

Aufruf

Wir rufen die niederländische Regierung, UN-Organisationen und humanitäre Organisationen dazu auf:

● Sicheren Durchgang und Schutz für Helfer und Zivilisten zu gewährleisten.
● Israels unrechtmäßige Belagerung öffentlich abzulehnen.
● Entschlossen zu handeln, um den Völkermord in Gaza zu beenden.

Alles andere würde bedeuten, ein System der erzwungenen Aushungerung und kollektiven Bestrafung aufrechtzuerhalten.
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