Noch immer Menschen nach Überschwemmungen in Valencia vermisst

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Fast drei Monate nach dem Unwetter, das am 29. Oktober 2024 Teile Valencias verwüstete, werden immer noch drei Menschen vermisst. Es handelt sich um Paco (59), José Javier (42) und Elisabet (26), die alle aus der Region stammen. Ihr Verschwinden wird mit den schweren Überschwemmungen und starken Regenfällen in Verbindung gebracht, die damals zu Evakuierungen und erheblichen Schäden führten.

Der Sturm, einer der stärksten seit Jahren, verursachte große Überschwemmungen, insbesondere in den Küstengebieten. Flüsse traten über die Ufer und sorgten für gefährliche Situationen. Paco und José Javier wurden zuletzt in der Nähe eines überfluteten Flusses gesehen, während Elisabet bei ihrem Versuch zu fliehen möglicherweise von den aufgewirbelten Wassermassen mitgerissen wurde. Die Rettungskräfte suchen seither unermüdlich nach Hinweisen, aber schlechtes Wetter und komplexe Geländebedingungen erschweren die Suche.

Angehörige der Vermissten äußern sich frustriert über das Ausbleiben von Antworten. Sie bleiben jedoch hoffnungsvoll, dass ihre Angehörigen noch gefunden werden. Freiwillige und örtliche Gemeinden haben sich an den Suchmaßnahmen beteiligt. Drohnen und Suchhunde werden eingesetzt, um schwer zugängliche Gebiete abzusuchen, bisher jedoch ohne Erfolg.

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Etwa 6.500 Militärangehörige (darunter 2.203 Mitglieder der UME) und mehr als 7.000 Beamte der Guardia Civil und der Nationalpolizei sind im Einsatz. Eine ihrer Aufgaben ist die Suche nach vermissten Personen. Gemeinsam suchen sie weiter nach den Überresten der Vermissten und helfen auch bei der Bergung von Fahrzeugen. In den betroffenen Gebieten gibt es noch viel zu tun.

Unterdessen wirft die Tragödie Fragen zur Infrastruktur und zum Krisenmanagement in der Region auf. Die lokalen Behörden betonen, dass Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass sich derartige Situationen wiederholen. Es werden Anstrengungen unternommen, um die Wasserableitung und den Hochwasserschutz zu verbessern, aber Experten warnen, dass der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität dieser Stürme weiter erhöhen wird.

Die Suche geht weiter, und sowohl die Behörden als auch die Familienangehörigen rufen die Öffentlichkeit auf, alle Informationen weiterzugeben, die zum Auffinden von Paco, José Javier und Elisabet führen könnten. Für die betroffenen Gemeinden ist dies eine emotionale Erinnerung an die zerstörerische Kraft der Natur und daran, wie wichtig es ist, auf extreme Wetterereignisse vorbereitet zu sein.

Quelle: Agenturen