Der Aufstieg des Internets hat unser Leben drastisch verändert; wir sind ständig vernetzt und haben Zugang zu einer Fülle von Informationen. Leider hat diese Vernetzung auch zu neuen Formen von Betrug geführt. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist der sogenannte „Hamburger-Betrug“, der nun auch in Spanien aufgetaucht ist.
Der „Hamburger-Betrug“ beginnt mit einem scheinbar harmlosen Link, der über soziale Medien oder Messaging-Apps wie WhatsApp verbreitet wird. Dieser Link führt zu einer Website, die ein attraktives Angebot für einen Hamburger beispielsweise bei McDonald’s oder Burger King verspricht, oft zu einem sehr niedrigen Preis oder sogar kostenlos. Ziel ist es, den Benutzer dazu zu verleiten, auf den Link zu klicken und persönliche Daten einzugeben.
Sobald der Benutzer die Website besucht, wird er aufgefordert, persönliche Informationen wie Name, Adresse und Telefonnummer anzugeben, unter dem Vorwand, das Angebot in Anspruch nehmen zu wollen. In einigen Fällen werden auch Kreditkartendaten für eine Mindestzahlung oder eine Überprüfung angefordert. Was der Benutzer jedoch nicht weiß, ist, dass diese Daten von Betrügern gesammelt werden, um sie zu missbrauchen.
Im Fall des Mädchens in Spanien führte die Eingabe einer Telefonnummer dazu, dass sie ohne ihr Wissen einen Premium-SMS-Dienst abonnierte. Diese Dienste berechnen hohe Gebühren für jede empfangene SMS, was zu erheblichen monatlichen Beträgen führen kann. Das Opfer bemerkte den Betrug erst, als es eine hohe Telefonrechnung und ungewöhnliche SMS-Nachrichten erhielt.
Diese Form des Betrugs ist besonders heimtückisch, da sie sich die Alltäglichkeit von Online-Angeboten und die Unachtsamkeit der Benutzer zunutze macht. Viele Menschen haben sich daran gewöhnt, Werbeaktionen zu erhalten und an Online-Angeboten teilzunehmen, was dazu führt, dass sie weniger wachsam sind, wenn sie ihre Daten weitergeben.
Quelle: Agenturen




