OECD-Inflation steigt im Oktober auf 10,7%

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Die Inflationsrate der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) lag im vergangenen Oktober bei 10,7 % im Jahresvergleich und damit zwei Zehntel über dem im September beobachteten Anstieg, so die Denkfabrik der fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Die OECD hat hervorgehoben, dass im zehnten Monat des Jahres 18 Länder (von den 38 Ländern der OECD) eine zweistellige Inflationsrate aufwiesen, das ist ein Land weniger als im Vormonat.

Lesetipp:  Ukraine meldet Tote und Verletzte bei russischem Beschuss von Charkow
OECD-Inflation steigt im Oktober auf 10,7%
Tödliche Weihnachten auf Mallorca - E-Books von Jan van Renesse. Alle Titel für jeweils € 3,99!

Die höchsten Raten verzeichneten Estland, Ungarn, Lettland, Litauen und die Türkei mit jährlichen Steigerungsraten von über 20 %. Die Agentur stellt fest, dass die Lebensmittelinflation im Oktober weiter gestiegen ist, von 15,3 Prozent im September auf 16,1 Prozent heute, und damit den höchsten Stand seit Mai 1974 erreicht hat, wobei in 33 der 38 OECD-Länder ein Anstieg zu verzeichnen war. Im Gegensatz dazu ging die Energieinflation im Oktober in der OECD insgesamt weiter zurück, und zwar auf 28,1 % gegenüber 28,8 % im September.

In 35 OECD-Ländern lag sie jedoch weiterhin über 10 % und in 13 von ihnen über 30 %. Die Kerninflation, die sich aus der Abzinsung von Preisänderungen bei Lebensmitteln und Energie aufgrund ihrer höheren Volatilität ergibt, blieb im Oktober mit 7,6 % stabil. Im Jahresvergleich stieg die Inflation in der G7 im zehnten Monat des Jahres um einen Zehntelprozentpunkt auf 7,8 %, während sie sich in der Eurozone um sieben Zehntelprozentpunkte auf 10,6 % beschleunigte. In der G20 insgesamt blieb der Preisanstieg im Oktober mit 9,5 % stabil.

Quelle: Agenturen