Eines vorweg, ich schreibe hier nicht von einer einmaligen Erfahrung, sondern ein Resumee, das sich über Monate zieht. Und auch das Fazit möchte ich vorwegnehmen – „DHL ist ein Saftladen. Fickt Euch ins Knie!“
Letzte chronologische Erfahrung – Im Januar 2024 wurde anscheinend versucht ein Paket zuzustellen. Jedenfalls lag die Vermutung nahe. Darauf liess ein merkwürdiger Zettel im Türrahmen schliessen. Nahezu unleserlich. Lediglich der Hinweis „Ist in Montuiri abzuholen“. In Montuiri (Papierwarengeschäft) wusste man von nichts, auch kein Paket war zu finden.
Nach langer Recherche nach einer Kontaktadresse im Internet dann endlich eine Adresse des DHL-Management im Madrid. Von da kam die Antwort, dass man nur Business-Kunden weiterhelfen könne. Dann, gut einem Monat später, die Rückmeldung einer Mitarbeiterin.
Man habe einen Fahrer angewiesen das Paket wieder in Montuiri abzuholen, es würde erneut zugestellt. Auch das ist nicht erfolgt. Das Paket ist bis heute (gut 6 Wochen später) unauffindbar – nicht zugestellt. Hat sich wahrscheinlich irgendwo auf Mallorca entmaterialisiert.
Gestern wurde erneut ein weiteres Paket angekündigt und laut Tracking-Code konnte es nicht zugestellt werden. Keine Benachrichtigung im Briefkasten. Im Vorfeld wurde auf der DHL-Website eingetragen wo im Abwesenheitsfall das Paket alternativ deponiert werden könne. (Beim Nachbarn, nur eine Haustür weiter). Stattdessen steht auf der Trackingseite „Das Paket wurde bei der DHL-Station in Montuiri deponiert“. Wenige Stunden später dann der Hinweis, dass in Montuiri niemand angetroffen werden konnte (Das DHL-Depot hat mittwochs geschlossen) man aber am „next business day“ erneut zustellen werde.
Am „next business day“ war das Paket dann laut Tracking um 07 Uhr im DHL-Depot in Marratxi. Um 11 Uhr dann der Hinweis, dass Paket sei in Montuiri. Kein Zustellversuch, keine Benachrichtigung, nichts. Auch der Versuch das DHL-Depot im Marratxi telefonisch zu erreichen – um Hinweise zur Zustellung zu geben – scheiterte kläglich. Die Hotline zu erreichen scheint schwieriger zu sein als eine Audienz beim „Heiligen Vater“ zu vereinbaren.
Ich habe weder einen Zettel im Briefkasten noch eine SMS oder einen Anruf erhalten (ist das die Arbeitsweise eines internationalen Unternehmens?). Für mich ist das ein Armutszeugnis. Ist vielleicht auf dem Bewerbungsbogen für (zukünftige) DHL-Mitarbeiter irgendwo ein Kästchen- „Ich gehöre zur Gruppe geistig minderbemittelter Menschen“ – das man ankreuzen muss?
Wenn man die Zeit und den Aufwand addiert den ich selbst investiert habe, wäre es günstiger und schneller, ich hätte das Paket beim Absender in Deutschland selbst abgeholt – zu Fuss.
Wenn ihr (DHL) auch so zuverlässig den Formel-1-Zirkus beliefert, dann gute Nacht. „DHL ist ein Saftladen. Fickt Euch ins Knie!“
Und ihre Erfahrung(en)? Positiv? Negativ? Lassen Sie es uns gerne wissen.
