„Operación Paso del Estrecho“ beginnt

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Am 13. Juni wird in Spanien die „Operación Paso del Estrecho“ oder „Marhaba“ beginnen. Dabei handelt es sich um ein jährliches Ereignis, bei dem Millionen von Nordafrikanern, darunter viele Marokkaner, durch Spanien reisen, um mit der Fähre von Südspanien nach Marokko überzusetzen. Es wird erwartet, dass die Zahl der Fahrzeuge und Passagiere in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 6 % bzw. 4 % steigen wird.

Die ‚Operación Paso del Estrecho‘ (kurz OPE), auf Spanisch ‚Marhaba‘ genannt, findet seit 1986 statt. Diese Veranstaltung regelt die Reisen von Menschen mit marokkanischen Wurzeln, die im Sommer aus europäischen Ländern nach Nordafrika zurückkehren.

Im Jahr 2024 wird die Marhaba vom 13. Juni bis zum 15. September stattfinden. Im Jahr 2023 überquerten 3.219.618 Passagiere und 775.410 Fahrzeuge die Straße von Gibraltar. Sie verließen die Häfen von Algeciras, Tarifa, Málaga, Motril, Almería, Alicante, Valencia und die spanischen Enklaven Melilla und Ceuta.

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Gustav Knudsen | Rockanje aan Zee

Spanien führt jedes Jahr den Plan „Operación Paso del Estrecho“ durch. Bei diesem Plan arbeiten Mitarbeiter der spanischen Verkehrsbehörde DGT, der spanischen Guardia Civil (Protección Civil) und des Innenministeriums zusammen mit verschiedenen Polizeikräften zusammen. Laut Wikipedia gibt es auf marokkanischer Seite keine ähnliche Organisation. In diesem Jahr setzt Spanien mehr als 15.000 Polizisten der Policía Nacional und der Guardia Civil ein.

Jedes Jahr besuchen mehr als 3,3 Millionen Marokkaner ihr Heimatland. Die meisten von ihnen kommen aus Frankreich (38 %), gefolgt von Spanien (18 %), Belgien (12 %) und den Niederlanden (11 %). Von diesen Reisenden reisen 44 % mit dem Flugzeug, 14 % mit dem Bus und 40 % mit dem Schiff oder privaten Verkehrsmitteln.

Quelle: Agenturen