Der französische Hochgeschwindigkeitszugbetreiber Ouigo hat angekündigt, dass der Fahrkartenverkauf für seine neuen Strecken von Madrid nach Málaga, Sevilla und Córdoba bald beginnen wird. Nach Angaben des Unternehmens wird das Angebot in Andalusien mit dieser Erweiterung noch vor Ende des Jahres voll einsatzfähig sein. Dies ist ein wichtiger Schritt in der Liberalisierung des spanischen Hochgeschwindigkeitsmarktes, wobei Ouigo eine erschwingliche Alternative für Reisende bietet.
Um diesen Meilenstein zu feiern, hat Ouigo eine besondere Aktion angekündigt. Für die Strecke Madrid-Elche-Murcia gibt es 10.000 Tickets für nur einen Euro, eine Aktion, die auch für die andalusischen Strecken gelten dürfte. Diese Tickets sind bis zum 24. November erhältlich und können bis zum 31. März genutzt werden. Mit dieser Aktion will Ouigo nicht nur neue Kunden gewinnen, sondern auch die Nutzung der Züge als umweltfreundliche Alternative fördern.
Die Züge von Ouigo verfügen über eine Kapazität von 509 Plätzen, die sich auf zwei Ebenen verteilen und beim Einsatz von Doppelzügen verdoppelt werden können. An Bord können die Fahrgäste verschiedene Einrichtungen wie ein Café nutzen, und für diejenigen, die mehr Komfort wünschen, gibt es zusätzliche Optionen wie das „Full“-Paket. Dieses Paket umfasst größere Sitze, zusätzlichen Gepäckraum und Zugang zu einer Unterhaltungsplattform.
Seit der Eröffnung des spanischen Hochgeschwindigkeitsmarktes im Jahr 2021 hat Ouigo bereits fast 13 Millionen Fahrgäste befördert. Mit der Expansion nach Andalusien unternimmt das Unternehmen einen weiteren Schritt, um Hochgeschwindigkeitsdienste in Spanien besser zugänglich zu machen. Die Aufnahme der Städte Málaga, Sevilla und Córdoba dürfte zu mehr Wettbewerb und attraktiveren Preisen für Reisende führen.
Obwohl die genauen Daten für die Aufnahme der Dienste noch nicht bekannt gegeben wurden, rät Ouigo den Reisenden, die offiziellen Kommunikationskanäle zu verfolgen. Auf diese Weise werden sie über neue Werbeaktionen und den Beginn des Ticketverkaufs für die andalusischen Strecken auf dem Laufenden gehalten.
Quelle: Agenturen