Palma de Mallorca bekämpft Verschmutzung auf den Straßen

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Málaga und Palma de Mallorca kämpfen für sauberere Straßen. Für beide Städte geht es um mehr als nur Sauberkeit: Es ist ein Signal, dass auch Details für die Lebensqualität und das Image von Reisezielen wichtig sind. Die Medien beschreiben die Maßnahmen gegen die Verschmutzung als „Krieg gegen Spucken und Kaugummi“. Es handelt sich um symbolische Kämpfe gegen kleine, aber hartnäckige Formen der Verschmutzung wie Kaugummi, Spucke, Urin oder Kot.

In Málaga wird das Spucken auf der Straße künftig streng bestraft. Die kommunale Verordnung für die öffentliche Ordnung sieht vor, dass jeder, der in öffentlichen Räumen spuckt oder sogar uriniert oder kotet, mit einer Geldstrafe rechnen muss. Bei leichten Verstößen kann diese bis zu dreihundert Euro betragen, in belebten Bereichen oder an Denkmälern kann die Strafe jedoch auf fünfzehnhundert Euro steigen. Mit dieser Maßnahme will die Stadtverwaltung deutlich machen, wie wichtig der Respekt vor dem öffentlichen Raum für eine Stadt ist, die jährlich Millionen von Besuchern empfängt.

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Auch Palma de Mallorca hat mit Verschmutzung zu kämpfen. Dort handelt es sich um Kaugummireste, die Touristen auf die Straße werfen. Der Hafen hat ein spezialisiertes Unternehmen beauftragt. Dieses kann in sechs Stunden 4.500 Kaugummireste entfernen. Die Reinigungskräfte verwenden Dampf und spezielle Mittel, damit die Kais und Plätze wieder sauber sind. Das Projekt wird als Investition in Gastfreundschaft und Lebensqualität angesehen.

Beide Städte legen Wert auf das Image der spanischen Städte. Málaga möchte verhindern, dass Besucher in belebten Straßen oder an Sehenswürdigkeiten mit unhygienischen Zuständen konfrontiert werden. Die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca möchte, dass Touristen bei ihrer Ankunft im Hafen eine saubere und gepflegte Umgebung vorfinden. Dabei geht es nicht nur um Hygiene, sondern auch um das Image der Stadt und den Respekt gegenüber den Einwohnern.

Die Maßnahmen sind nicht nur repressiv. In Palma arbeitet man an Kampagnen, die Touristen für ihr Verhalten sensibilisieren sollen. In Málaga betont die Verordnung, dass Sanktionen nur verhängt werden, wenn das Verhalten die Rechte anderer verletzt. Das Ziel ist ein Gleichgewicht zwischen Durchsetzung und Aufklärung.

Quelle: Agenturen