Papst Leo XIV. forderte am Donnerstag (25.12.2025) in seiner ersten Weihnachtsbotschaft vor dem Segen „Urbi et Orbi” „Gerechtigkeit, Frieden und Stabilität für den Libanon, Palästina, Israel und Syrien” und „den Mut zu aufrichtigen, direkten und respektvollen Gesprächen”, um den Krieg in der Ukraine zu beenden.
Auf dem Balkon der Fassade des Petersdoms, wo er sich am 8. Mai als neuer Papst vorgestellt hatte, erklärte Robert Prevost, dass „jeder von uns seinen Teil dazu beitragen kann und muss, Hass, Gewalt und Konfrontation abzulehnen und Dialog, Frieden und Versöhnung zu praktizieren”.
In seiner ersten Weihnachtsbotschaft als Papst richtete der aus den USA und Peru stammende Pontifex vor Tausenden von Menschen, die trotz des Regens auf den Petersplatz gekommen waren, einen besonderen Gruß „an alle Christen, die im Nahen Osten leben” und erinnerte an seine kürzliche Reise in den Libanon.
„Ich habe Ihre Ängste gehört und kenne Ihr Gefühl der Ohnmacht angesichts der Machtverhältnisse, die Sie überfordern“, fügte er hinzu und bat Gott um „Gerechtigkeit, Frieden und Stabilität für den Libanon, Palästina, Israel und Syrien“.
Quelle: Agenturen
