Nach einem mehrwöchigen Streik des Personals der Park- und Gartenanlagen in der Gemeinde Llevant auf Mallorca, die zum Los 1 des Dienstes gehört, sind die Grünanlagen in Palma in einem mehr als beklagenswerten Zustand. In den Beeten, auf den Bänken und den Picknickplätzen der Parks von Llevant de Palma sammelt sich immer mehr Müll an.
Die Mobilisierung der Arbeitnehmer wird in den nächsten Tagen fortgesetzt. Am Montag (26.06.2023) werden sie zum Gemeindehaus von Son Pacs gehen, um von acht Uhr morgens bis elf Uhr zu demonstrieren. Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag nächster Woche werden sie ebenfalls Protestaktionen durchführen, während für Freitag eine Demonstration auf der Plaça d’Espanya angekündigt ist.
Toni Quetglas, Vorsitzender des Ausschusses der Gewerkschaft Stei für die Beschäftigten von Parcs i Jardins, beklagte die Arbeitsbelastung. „Wir führen die Mindestdienstleistungen aus und reinigen nur die Kinderbereiche. Wenn die Parks so schmutzig sind, liegt das nicht am Streik, sondern an der Unkultur“, sagte er.
Die Angestellten, die vom Ajuntament unter Vertrag genommen wurden, fordern eine Erhöhung ihres Gehalts, das kaum 1.100 Euro netto pro Monat erreicht. „Wir wollen eine Erhöhung des Grundgehalts, weil der Lebensstandard in Palma viel teurer ist als auf dem Festland“, klagt er, während die Gefahrenzulage, die derzeit 52 Euro im Monat beträgt, auf 300 erhöht werden sollte.
„Wir sind extremen Temperaturen, starkem Lärm und unangenehmen Umgebungen ausgesetzt. Wir müssen uns um die Beseitigung von Hundekot kümmern, der in den Parks hinterlassen wird, und wir sammeln ganze Tüten ein“, warnt Quetglas.
Obwohl mehr Personal eingestellt wurde, hat sich die Zahl der Grünflächen erhöht, und wenn wir früher fünf Personen in einem Bereich betreuten, sind wir jetzt zu zweit“, sagt er. Sie warnen auch davor, dass es nur drei Inspektoren gibt, die die Sauberkeit der Parks überwachen: „Das ist unzureichend für das große Arbeitsvolumen, das die fünf Gärtnereien in ganz Palma leisten“, sagt er.
Quelle: Agenturen
