Die Playa Arenal in Llucmajor wird am Dienstag, den 24. September, wegen „Verdachts auf Verunreinigung“ mit der roten Flagge gekennzeichnet. Dies geschah, nachdem am Montag ein starker Wasserregen registriert worden war. 15 Minuten lang fielen 35 Liter pro Quadratmeter.
Das Rathaus hat den Strand gestern wegen der Gefahr eines Gewitters geschlossen und heute Morgen die rote Flagge aufrechterhalten und Plakate aufgehängt, die vor einer möglichen Verunreinigung des Meerwassers warnen, während die Ergebnisse der Analyse abgewartet werden.
Das Konsistorium trennt jedoch die Schließung des Strandes von dem merkwürdigen Phänomen, das gestern im Sand auftrat, wo sich Wasseransammlungen bildeten, ein Phänomen, das an die bekannten Fonts Ufanes de Campanet erinnert.
Trotz der Beschwerden von Geschäftsleuten und Anwohnern, die den üblen Geruch des Wassers aus den „Ufanas del Arenal“ beklagten, bestreiten die Behörden kategorisch, dass Abwasser oder Fäkalien aus dem Sand sprudelten. „Es gibt kein Abwassersystem, das dort hindurchführt. Wenn es den Anschein hat, dass dieser Aufschluss einem Verlauf folgt, so liegt das höchstwahrscheinlich daran, dass das Wasser durch ein zerklüftetes Gestein unter der Sandschicht aufgestiegen ist “, erklärt das Konsistorium. „Wenn es sich um ein Rohr handeln würde, würde das Wasser immer noch aus dem Sand sprudeln“, argumentiert das Konsistorium.
Dem Ajuntament de Llucmajor sind keine früheren Fälle bekannt, in denen das Wasser im Sand aufgestiegen ist. Aufgrund der Erfahrungen mit anderen Regenfällen wird jedoch vermutet, dass eine Art von Schmutzwasser ins Meer eingeleitet wurde, entweder aus dem Torrent des Jueus oder aus dem CAZ-Gebiet von Palma. Dabei ist zu bedenken, dass sich das Gebiet an der Grenze zwischen den beiden Gemeinden befindet.
Am heutigen Dienstag wurden erneut Meerwasserproben entnommen, um den Strand „so schnell wie möglich“ wieder zum Baden freizugeben. Die ersten Ergebnisse werden für heute Nachmittag erwartet.
Quelle: Agenturen
