Polizei warnt vor dem „Wangiri-Trick“

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Der so genannte „Wangiri“-Betrug, der auch als „Anruf in Abwesenheit“ bekannt ist, taucht in Spanien wieder auf und betrifft derzeit zahlreiche Mobilfunknutzer. Diese Art von Betrug ist bereits in anderen Ländern aufgetaucht und erlebt nun ein Comeback. Es ist wichtig, wachsam zu sein, da diese Methode besonders trügerisch ist und zu finanziellen Verlusten führen kann.

Der „Wangiri-Trick “ und das Mittel, mit dem er begangen wird, ist das Mobiltelefon, das jeder bei sich trägt. Die spanische Polizei hat in den sozialen Medien vor dieser Betrugsmasche gewarnt, die immer wieder vorkommt und bei der die Cyberkriminellen einen Teil der Gesprächskosten kassieren.

Aber was ist der „Wangiri-Trick “ und wie kann man vermeiden, ein Opfer zu werden?

Der Begriff „wangiri“ kommt aus dem Suaheli und bedeutet ‘anrufen und auflegen“. Bei dieser Masche rufen Kriminelle Mobilfunknummern sehr kurz an, oft in den späten Abendstunden oder am frühen Morgen, so dass ein verpasster Anruf erscheint. Die verwendete Telefonnummer sieht aus wie eine normale Nummer, hat aber oft internationale Vorwahlen wie +225 (Elfenbeinküste), +233 (Ghana) oder +234 (Nigeria). Ziel ist es, den Empfänger zu einem Rückruf zu verleiten, woraufhin hohe Gesprächsgebühren erhoben werden.

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Sobald Sie zurückrufen, wird eine Verbindung zu einer Mehrwertdienstnummer hergestellt. Jede Sekunde des Anrufs bringt den Betrügern Einnahmen. Die Opfer bemerken den finanziellen Schaden meist erst bei der nächsten Telefonrechnung. Was diese Methode besonders gefährlich macht, ist die Tatsache, dass die Betrüger über eine Technologie verfügen, mit der sie die Nummern als lokale Nummern ausgeben können, so dass sie schwieriger zu erkennen sind.

Die spanischen Behörden und Telekommunikationsunternehmen haben die Nutzer vor dieser Betrugsmasche gewarnt. Sie empfehlen, unbekannte internationale Nummern nicht zurückzurufen und verdächtige Anrufe sofort zu blockieren. Es ist auch ratsam, die Herkunft einer unbekannten Nummer zu überprüfen, bevor man etwas unternimmt.

Viele Opfer berichten, dass sie oft neugierig auf verpasste Anrufe reagieren, vor allem wenn sie von wichtigen Kontakten zu kommen scheinen. Diese menschliche Reaktion wird von den Betrügern ausgenutzt. Experten empfehlen, wachsam zu bleiben und Anrufe nicht in Panik zu beantworten.

Wenn Sie Opfer dieser Art von Betrug geworden sind, können Sie dies bei der Guardia Civil oder Ihrer Telefongesellschaft melden. Hier sind einige Tipps, um zu vermeiden, dass Sie Opfer des „Wangiri-Tricks“ werden:

Beantworten Sie keine Anrufe von unbekannten Nummern.
Blockieren Sie unbekannte Telefonnummern in Ihrem Telefon.
Seien Sie vorsichtig bei den Anrufen, die Sie erhalten.

Wenn Sie glauben, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, melden Sie es der Guardia Civil oder Ihrer Telefongesellschaft.

Das Mobiltelefon ist das Einfallstor für Betrüger, die per SMS oder Telefonanruf versuchen, an unsere Daten zu gelangen. Darüber hinaus sind auch Betrügereien über WhatsApp sehr beliebt. In diesem Bereich gibt es alle Arten von Betrugsversuchen, die immer von unbekannten Nummern kommen und versuchen, an Daten und Geld zu kommen. Einige gängige Beispiele für Betrügereien über das Handy:

SMS-Betrug: Die Betrüger senden eine SMS mit einem Link oder einer Aufforderung zur Angabe persönlicher Daten. Wenn Sie auf den Link klicken oder die Informationen angeben, können sie Ihre Daten für Identitätsdiebstahl oder andere Formen des Betrugs verwenden.
Telefonbetrug: Betrüger rufen Sie an und erzählen Ihnen etwas von einem Notfall oder einem Gewinnspiel. Sie versuchen, Geld oder andere persönliche Informationen von Ihnen zu erlangen.
WhatsApp-Betrug: Betrüger schicken Ihnen eine WhatsApp-Nachricht von einem Bekannten und bitten Sie um Geld. Wenn Sie das Geld überweisen, verlieren Sie es.

Quelle: Agenturen